Die damit begründete Partnerschaft hat das Ziel, alleinerziehenden Müttern oder Vätern neue Perspektiven am Arbeitsmarkt zu erschließen.
In Deutschland ist ein überproportionaler Anteil von Alleinerziehenden-Haushalten hilfebedürftig und damit Bezieher von Arbeitslosengeld II - in der Summe 660.000 Haushalte mit einer Million Kindern. Alleinerziehende haben das höchste Risiko dauerhaft hilfebedürftig zu bleiben.
"Unser Ziel muss es sein, die Vereinbarkeit von Familien- und Berufsleben zu verbessern. Alleinerziehende dürfen nicht aufgrund schlechter Rahmenbedingungen vom Arbeitsleben ausgeschlossen werden. Viele von ihnen sind gut qualifizierte Fachkräfte. Einen Königsweg zur Integration von Alleinerziehenden gibt es nicht, da die Ausgangsvoraussetzungen jedes Einzelnen zu unterschiedlich sind. Vielmehr benötigen wir gut aufeinander abgestimmte Maßnahmen mit kompetenten Partnern. Unsere Partnerschaft soll dazu beitragen, funktionierende Netzwerke aufzubauen", so Heinrich Alt.
Die Partnerschaft umfasst unter anderem auch die Förderung von Projekten, die zur Aktivierung und Integration von Alleinerziehenden im Bereich des SGB II beitragen sollen. Dazu wird demnächst ein Ideenwettbewerb "Gute Arbeit für Alleinerziehende" ausgeschrieben.