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Anlagekonzeptionen für Meistereigehöfte

(lifePR) (Bergisch Gladbach, )
Zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit des Straßenbetriebsdienstes wurden in einem Forschungsprojekt auf der Grundlage von arbeitswissenschaftlichen Methoden Gestaltungsvorschläge für Meistereigehöfte entwickelt. Mit ihnen lassen sich Arbeitsabläufe in den Meistereien verbessern. Neben konzeptionellen Gestaltungsvorschlägen für Neu- und Umbauten zeigen die Projektergebnisse auch Verbesserungsmöglichkeiten auf, die Meistereien ohne großen Aufwand umsetzen können.

Aufgabenstellung

Zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit des Straßenbetriebsdienstes haben Bund und Länder gemeinsam einen Maßnahmenkatalog (MK) erarbeitet und fortgeschrieben. Der überarbeitete Teil MK 11 "Baukonzeption für Autobahnund Straßenmeistereien - Richtlinie für die Anlage von Meistereien (RAM)" enthält detaillierte Planungs- und Gestaltungsgrundsätze für den Neubau von Meistereigehöften. Die Anordnung der zur Meisterei gehörenden Gebäude ist so zu planen, dass niedrige Baunutzungskosten und Betriebsabläufe mit kurzen Wegen entstehen.

Diese allgemeine Aussage bedurfte jedoch noch einer Konkretisierung hinsichtlich der Gestaltung von Meistereigehöften sowie der Arbeitsabläufe. Ziel war es, ausgehend von empirisch gewonnenen Erkenntnissen über Arbeitsabläufe, Arbeitswege und Tätigkeitsschwerpunkte, realisierungsfähige Möglichkeiten für eine prozessorientierte Arbeitsorganisation auf den Gehöftflächen aufzuzeigen.

Untersuchungsmethode

Aufbauend auf einer Literaturanalyse wurden in Feldanalysen die Leiter von 15 Meistereien befragt, deren Arbeitsabläufe dokumentiert und analysiert und einwöchige Selbstaufzeichnungen der Beschäftigten ausgewertet (Grobanalyse). Anschließend erfolgten in zehn Meistereien Feinanalysen durch detailliertere, leitfadengeführte Interviews mit dem Leiter und ausgewählten Beschäftigten, Beobachtungen der Arbeitsvorbereitung auf dem Gehöft, Beobachtungsinterviews speziell bei der Winterdienstbeladung, Dokumentenstudium und eine Gefährdungsbeurteilung für Werkstätten und Fahrzeughallen.

Ergebnisse

Durch die Grobanalyse konnten alle Aufgaben eines Meistereigehöfts systematisch in Aufgabenbereiche eingeteilt werden. Die Aufgabenbereiche wurden in Kern-, Führungs- und Unterstützungsprozesse klassifiziert. Durch die nachfolgende Feinanalyse konnten für alle Aufgabenbereiche Optimierungspotenziale aufgezeigt werden. Darauf aufbauend wurden in einem Rahmenprogramm verallgemeinerte Empfehlungen für die Neuplanung von Meistereien gegeben. Das Rahmenprogramm enthält fünf Teile:

- Gebäudeprogramm (Anforderungen und Ausstattungshinweise für die Gebäude)
- Beispiellösungen für die Fahrzeughallen
- Beispiellösungen für den Winterdienst
- Checkliste für Gehöftflächenzuordnungen bei der Planung neuer Meistereien
- Beispiellayouts für Gehöftflächenzuordnung In einer Sammlung von Positivbeispielen werden Lösungen für den Betrieb von Meistereien vorgestellt, die in einzelnen Meistereien bereits vorhanden sind und sich in der Praxis bewährt haben.

Folgerungen

Im Rahmen des Forschungsprojektes konnten Verbesserungsansätze und Empfehlungen für die untersuchten Meistereien herausgearbeitet werden, die sich auf weitere, bereits bestehende Meistereien übertragen lassen. Des Weiteren liefert der Forschungsbericht Hinweise für die zukünftige Gestaltung von Meistereien. Die erstellte Checkliste für die Gehöftflächenzuordnung kann dabei helfen, künftig Planungsfehler zu vermeiden. Darüber hinaus kann ein reger Erfahrungsaustausch zwischen den einzelnen Leitern und Beschäftigten der Meistereien (auch über Ländergrenzen hinweg) zu einer verbesserten Prozessabwicklung in jeder einzelnen Meisterei führen.

Abstract

System concepts for road maintenance depots


To improve the economic efficiency of road maintenance service, the Federal Government and the federal states have developed together a catalogue of measures which contains planning and development approaches for the new construction and reconstruction of motorway maintenance depots. The research project served the elaboration of this statement and intended to demonstrate implementable possibilities for a process-oriented work organisation at these maintenance depots, based on empirically obtained facts about work processes, working routes and priority activities. Concrete proposals for solutions were to be developed from this for the optimal use of the maintenance depot areas and improved building equipment. Following a literature analysis, rough analyses were performed in 15 maintenance depots and detailed analyses in ten maintenance depots. As a result of the rough analysis, all tasks in a maintenance depot could be divided systematically into task fields. They were classified into core, managerial and support processes. The detailed analysis revealed optimisation potentials and starting points for improvements of work place design for all task fields. For core processes (work preparation and work follow-up as well as maintenance and care) it additionally revealed optimisation potentials and starting points for improvements concerning work processes and in parts for the equipment. Generalised recommendations for the planning of new depots are provided in a framework programme for depot development.

The framework programme consists of five parts:

- Building programme
- Example solutions for the vehicle halls
- Example solutions for winter maintenance
- Checklist for the depot area allocations for the planning of new maintenance depots
- Example layout for maintenance depot allocation
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