Markus Schumacher (Jahrgang 1973) ist seit 2007 bei der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) beschäftigt. Im Referat "Verkehrspsychologie, Verkehrsmedizin" ist er für Forschung zu Beeinträchtigungen durch Drogen, Medikamente und Müdigkeit zuständig. Darüber hinaus gehört die Durchführung von Fahrversuchen zu seinen Aufgaben sowie die wissenschaftliche Betreuung des Forschungsfahrzeugs und des Fahrsimulators der BASt. Bis zum Projektabschluss 2012 war er im Europäischen Forschungsprojekt DRUID tätig, in dessen Rahmen auch die Studie durchgeführt wurde, die Grundlage des jetzt prämierten Vortrags ist.
Seit 2003 veranstalten die European Conference of Transport Research Institutes (ECTRI) und das Forum of European Road Safety Research Institutes (FERSI) alle zwei Jahre ein dreitägiges Seminar für junge Wissen-schaftler aus dem Bereich Straßenverkehrssicherheit (Young Researchers Seminar).
Traditionell werden die drei besten Präsentationen (Manuskript und Vortrag) des Young Researchers Seminars ausgezeichnet.
In diesem Jahr wurde das Seminar vom Laboratoire d'Economie des Transports in Lyon ausgerichtet. Vom 5. bis 7. Juni 2013 haben dort 38 Jungwissenschaftler aus zwölf Ländern, begleitet und betreut von ihren Tutoren, aktuelle Forschungsergebnisse zur Verbesserung der Verkehrssicherheit vorgestellt und diskutiert.
Themenschwerpunkte waren: Verkehrswirtschaftliche Strategien und Verhalten im Straßenverkehr, Nachhaltigkeit und Umweltaspekte des Verkehrs, Verkehrssicherheit, Intelligente Transportsysteme sowie Straßenbau und Verkehrstechnik.