Die Zahl der bei Straßenverkehrsunfällen verletzten und getöteten Personen wird um knapp 0,5 Prozent auf rund 391.000 Verunglückte im Jahr 2015 sinken – die Zahl der Getöteten jedoch von 3.377 in 2014 auf rund 3.440 steigen. Während auf Landstraßen sowie auf Bundesautobahnen etwa das Niveau des Vorjahres erreicht wird, ist innerorts ein erneuter Anstieg um knapp vier Prozent zu erwarten. Die stärkste Zunahme von 723 in 2014 auf 790 in 2015 wird auf den außerörtlichen Bundesstraßen prognostiziert.
Anstiege sind bei den Motorradnutzern von 587 in 2014 auf mehr als 620 Getötete zu verzeichnen. Zunahmen bei der Zahl der getöteten Personen werden 2015 jedoch auch bei den Pkw-Nutzern sowie bei den Fußgängern er-wartet.
Mit einem erneuten Rückgang von etwa 600 Unfällen auf zirka 13.000 wird bei den Alkoholunfällen mit Personenschaden gerechnet.
Für die Gesamtfahrleistung der Kraftfahrzeuge wird im Jahr 2015 ein deutlicher Anstieg um etwa 2,3 Prozent prognostiziert. Das fahrleistungsbezogene Risiko, im Straßenverkehr getötet zu werden wird damit im Jahr 2015 insgesamt bei etwa 4,5 Getöteten je eine Milliarde Fahrzeugkilometer stagnieren.
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