Perspektive Mensch: Zukunft - Chance - Arbeitswelt.
Bundespräsident Horst Köhler schrieb dem BAG:WfbM-Vorsitzenden Günter Mosen: "Die Werkstätten leisten wertvolle Arbeit. Neben der Integration in den Arbeitsmarkt und individueller Teilhabe am Arbeitsleben geben diese speziellen Werkstätten einem benachteiligten Personenkreis einen sinnvollen und auch produktiven Tagesinhalt sowie Schutz, soziale Teilhabe und menschliche Kontakte."
Die BAG:WfbM wurde am 18. Juni 1975 in Bonn als bundesweite Interessenvertretung der Werkstätten gegründet. Ihr Sitz ist in Frankfurt a. M. Die Mitglieder der BAG:WfbM sind Träger von Eingliederungseinrichtungen, vornehmlich von Werkstätten, Förderstätten und Integrationsbetrieben. Die BAG:WfbM ist der freiwillige und selbstlose bundesweite Zusammenschluß der Träger aller Eingliederungseinrichtungen dieser Art, die die berufliche Eingliederung und gesellschaftliche Teilhabe schwerbehinderter Erwachsener zum Ziel haben. Im Vordergrund steht die Teilhabe all jener Erwachsenen an Arbeit und Gesellschaft, die sich ihr Leben aufgrund ihrer Beeinträchtigung nicht, noch nicht oder noch nicht wieder durch Erwerbsarbeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt sichern können.
Derzeit sind rund 260.000 Erwachsene mit Behinderungen in den Mitgliedswerkstätten der BAG:WfbM beschäftigt, über 30.000 zu ihrer beruflichen Bildung im Berufsbildungsbereich, etwa 210.000 zu ihrer Arbeits- und Berufsförderung im sogenannten Arbeitsbereich. Mehr als 9.700 sind so schwer behindert, daß sie einer besonderen Betreuung, Förderung und Pflege in besonderen Fördergruppen oder einem speziellen Förderbereich bedürfen.