Für den Neubau werden ca. 200 m hölzerne Wellenbrecher in den Seeboden gerammt. Auf den drei Teilflächen werden insgesamt 1.000 m² schwimmende Schilfinseln verankert. "Es ist enorm wichtig, dass die Schilfinseln auch da verankert werden, wo sie vorkultiviert wurden. Es müssen gleiche klimatische Bedingungen herrschen, damit die Pflanzen richtig anwachsen und sich vermehren können", so Heinz Hallier, Projektsteuerer bei der BUGA. Die Schilfinseln bestehen aus einem geflochtenen Naturstoff. Die Pflanzen können bis zu 2 Meter lange Wurzeln bilden, die mit dem Seeboden verwachsen. Alle Schilfinseln werden sehr ufernah gepflanzt.
Eine weitere Ausgleichsmaßnahme entsteht für die Arbeiten am Platz am Beutel auf dem Reppin im Schweriner Ortsteil Mueß. Anfang September entstehen hier drei Teiche mit einer Gesamtfläche von ca. 1.400 m². Ziel der Arbeiten ist, die Schaffung von Kleingewässern mit vielfältigen Uferstrukturen und angrenzenden Seggenwiesen. Denn die im Bereich der geplanten Teiche vorhandenen Wiesen wurden als artenarmes Grünland kartiert. Die Teiche dienen somit als Lebensraum für Amphibien, Libellen und Wasserpflanzen. Für die Ausbaggerung werden ca. 2000 m³ Boden bewegt.