"Das Schweriner Schloss und der Burggarten sind nicht nur das Zentrum der Bundesgartenschau", sagte Dr. Josef Wolf. "Beide sind auch der Höhepunkt unserer Ausstellung."
Der Landtag Mecklenburg-Vorpommern wird bis zur Eröffnung der Bundesgartenschau die Außenfassaden des Schlosses soweit restauriert haben, dass die Gerüste abgebaut sind. Lediglich die Nordbastion bleibt eingerüstet. "Hier ist das Bauwerk so feucht, dass die wir die Sanierung erst 2010 abschließen können", sagte Sylvia Bretschneider. Die Landtagspräsidentin versicherte aber, dass für eine ansprechende Gestaltung des Bauzaunes gesorgt wird.
Bereits abgeschlossen sind die Arbeiten zur Erneuerung der Uferbefestigung der Schlossinsel. Ebenfalls fertig ist der so genannte Rosenhügel nördlich des Schlosses. "Dieser Bereich war bisher noch nicht nach den denkmalpflegerischen Vorgaben wieder hergestellt", sagte Jochen Sandner. "Das haben wir mit Mitteln der BUGA GmbH jetzt erledigt, so dass zur Gartenschau ein insgesamt hochattraktiver Burggarten präsentiert werden kann." Für die Pflege der Anlagen steht jetzt der Landtag ein. Die BUGA GmbH wird beratend aktiv.
Für bestimmte Veranstaltungen vor und während der Bundesgartenschau stellt der Landtag Mecklenburg-Vorpommern entsprechend seinen Möglichkeiten Räume im Schweriner Schloss zur Verfügung. "Damit können wir für unsere Fachinformationstage sehr repräsentative Räumlichkeiten nutzen", so Dr. Josef Wolf. "Gleichzeitig machen wir damit auch Werbung für die Landeshauptstadt und für das ganze Land." Diesen Aspekt hob auch Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider hervor. "Die Bundesgartenschau ist nicht nur ein besonderes Ereignis für Schwerin, sondern der Höhepunkt des Jahres 2009 für ganz Mecklenburg-Vorpommern. Deshalb wollen wir gemeinsam alles tun, um sie zu einem Erfolg zu machen, um noch mehr Gäste in den schönen Nordosten zu locken."