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Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e. V. (BDH)

Heizungsindustrie: Richtung beim Gebäudeenergiegesetz stimmt

(lifePR) (Köln/Berlin, )
Die Spitzen der Ampelkoalition haben sich gestern auf gemeinsame Leitplanken für eine Überarbeitung der Gebäudeenergiegesetznovelle (GEG) geeinigt. Somit ist der Weg frei, dass das GEG noch vor der parlamentarischen Sommerpause verabschiedet werden kann.

Der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) begrüßt die Einigung, da die Branche, das Fachhandwerk und vor allem die Verbraucherinnen und Verbraucher damit die dringend benötigte Klarheit über die künftigen Anforderungen bekommen. Die Diskussion der vergangenen Monate hatte zu einer massiven Verunsicherung bei den Stakeholdern geführt und bereits Spuren im Markt hinterlassen. Die nun von den Regierungsparteien kommunizierten Leitplanken sind ein wichtiger erster Schritt mit positiven Ansätzen, die es jetzt in ein praktikables Gesetz zu überführen gilt, so der Verband. Die Leitplanken öffnen den Weg hin zu mehr Flexibilität für die Verbraucherinnen und Verbraucher auf der Zeitachse und stärken die Möglichkeit, auf Basis einer Beratung die optimale gebäudeindividuelle Lösung zu finden. Auf dem Weg dorthin gilt es, die Menschen durch eine transparente und wirkungsvolle Förderung zu unterstützen. Hier Bedarf es dringend an Klarheit seitens des Gesetzgebers, damit die Hauseigentümer weiter in die Wärmewende investieren können. Die positive Entwicklung bei der Heizungsmodernisierung der vergangenen drei Jahre gilt es fortzuführen. Allein im vergangenen Jahr hatte die Heizungsmodernisierung zu CO2-Einsparungen von über 2 Mio. Tonnen geführt. 

Zügige Umsetzung der Leitplanken in Gesetzesentwurf nötig

Als positiv wertet der Verband weiterhin die Einbeziehung des gesamten technologischen Lösungsangebotes. Gerade bei der Holzwärme werden die Ansätze zu mehr Akzeptanz der Wärmewende im ländlichen Raum beitragen. Darüber hinaus gilt es, die nun vorgesehene enge Verzahnung des GEG mit der kommunalen Wärmeplanung als Chance zu begreifen. Dabei ist es bei der kommunalen Wärmeplanung wichtig, ergebnisoffen alle örtlichen Gegebenheiten wie die vorhandenen Infrastrukturen, zentrale wie dezentrale Versorgungslösungen, erneuerbare Energie- und Wärmequellen sowie die Struktur des Gebäudebestandes und des Gewerbes bzw. Industrie in die Betrachtung einzubeziehen.

BDH wird Gesetzgebungsprozess eng begleiten 

Die Heizungsindustrie hofft nun auf eine schnelle Umsetzung der vereinbarten Leitplanken in einen Gesetzesentwurf, um den Bürgerinnen und Bürgern und den Herstellern die erforderliche Planungssicherheit zu geben. Der Verband wird den Prozess hin zum Gesetzesentwurf eng begleiten und sich unter anderem für eine ausgewogene und zielführende Förderkulisse einsetzen. Im Sinne des Klimaschutzes gilt es, die Dynamik bei der Heizungsmodernisierung durch moderne und effiziente Heizsysteme wie unter anderem der Wärmepumpe und der Holzwärme wieder zu steigern. Außerdem wird sich der BDH dafür einsetzen, dass weitere Effizienztechnologien wie effiziente Heizungs- und Umwälzpumpen, Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung sowie die dezentrale KWK Berücksichtigung finden.  

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