„Den Tag der Technischen Orthopädie auf dem DKOU 2016 und die Gelegenheit zum interdisziplinären Austausch sollten sich Orthopädie-Techniker nicht entgehen lassen!“, unterstreicht Klaus-Jürgen Lotz, Präsident des Bundesinnungsverbands für Orthopädie-Technik (BIV-OT). Das fachübergreifende Sonderprogramm am 27. Oktober stellt das Potenzial der modernen konservativen Therapie der Gonarthrose in den Mittelpunkt. Des Weiteren findet ein spezielles Seminar zur Orthopädie-Schuhtechnik statt. „Zusätzlich bietet das medizinische DKOU-Kongressprogramm unter dem Motto ‚Zurück in die Zukunft’ ein Update zu Therapien in Bereichen wie Fuß- oder Wirbelsäulenchirurgie, die auch für Orthopädie-Techniker interessant sind und Anregungen für den Versorgungsalltag liefern“, sagt Lotz.
Mehr Gehör für die Technische Orthopädie
„Die wiederholte Beteiligung am DKOU hat der Technischen Orthopädie mehr Gehör im therapeutischen Team verschafft, trägt zur engeren Vernetzung zwischen Orthopäden und Unfallchirurgen sowie Orthopädie-Technikern bei – und damit zur besseren Versorgung der Patienten“, erklärt Matthias Bauche, Vorsitzender des Fachbeirats Technische Orthopädie und Vizepräsident des BIV-OT. „Gemeinsam mit den Ärzteverbänden arbeiten wir auch künftig daran, die Aus- und Fortbildung der Ärzteschaft im Bereich Technische Orthopädie zu verbessern.“
Arthrosetag: Mobil bleiben
Der 8. Arthrosetag im Rahmen des DKOU 2016 am Abend des 27. Oktober richtet sich zwar vorwiegend an Patienten – kann aber ebenso Orthopädie-Technikern spannende Erkenntnisse bringen: „Die Veranstaltung ermöglicht einen Einblick, wie Patienten ihre Versorgung reflektieren und welche Bedeutung der Technischen Orthopädie zugemessen wird“, so Bauche. „Die konservative Behandlung rheumatischer Erkrankungen mithilfe von Orthopädie-Technik ist schon sehr lange etabliert – von filigranen Hand- und Fingerschienen für Gelenkkorrekturen bis zu Orthesen, um Schmerzen zu mindern, Mobilität zu erhalten und Operationen hinauszuschieben.“
Zusammen wachsen: Bäumchen für die Zukunft
Im Herzen Berlins Zeichen setzen: Zum Auftakt des DKOU spendeten Orthopäden und Unfallchirurgen sowie Orthopädie-Techniker der deutschen Hauptstadt zehn Spree-Eichen. Fünf der jungen Bäumchen wachsen künftig an der Otto-von-Bismarck-Allee neben dem Bundeskanzleramt in den Himmel, weitere fünf an der Paul-Löbe-Allee im Regierungsviertel.
Die Baumpflanzaktion der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU), des Berufsverbands für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) sowie des BIV-OT hat bereits Tradition: Im Rahmen der Stadtbaumkampagne der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt fand sie in diesem Jahr zum vierten Mal statt. Damit umfasst der kleine „Wald der Orthopädie und Unfallchirurgie sowie der Technischen Orthopädie“ der Fachgesellschaften schon 40 Bäume. „Die Bäumchen stehen gleichermaßen für die gemeinsame Geschichte der Orthopädie und des orthopädie-technischen Handwerks sowie für die verstärkte interdisziplinäre Zusammenarbeit im therapeutischen Team in Zukunft“, betont BIV-OT-Vize Bauche.