Die sechste Münze einer mehrjährigen Goldmünzen-Serie von Orten des UNESCO-Weltkulturerbes in Deutschland würdigt die römischen Baudenkmäler und den Trierer Kirchenkomplex Dom und Liebfrauen als kulturelles Erbe; sie wurden 1986 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Karl Diller, wird die Gedenkmünze
am 1. Oktober 2009
um 12.00 Uhr
in den Thermen am Viehmarkt
in 54295 Trier
der Öffentlichkeit vorstellen.
Je ein Exemplar der Münze erhalten Klaus Jensen, Oberbürgermeister der Stadt Trier, der Dompropst Werner Rössel als oberster Repräsentant der Hohen Domkirche und Domkapitular Pfarrer Wilhelm Ehlen als oberster Repräsentant der Katholischen Kirchengemeinde Liebfrauen.
Der Entwurf der Goldmünze stammt von Michael Otto aus Rodenbach.
Dem Künstler ist es auf der Bildseite sehr gut gelungen, das Thema in seiner Komplexität und in harmonischem Zusammenspiel darzustellen: Die Dominanz von Dom und Liebfrauenkirche bei gleichzeitiger zeitlich-historischer Anordnung der sieben Baudenkmäler überzeugt, wobei die filigrane und realistische künstlerische Gestaltung hervorsticht. Der Text umrundet harmonisch das Ensemble.
Die Darstellung des Adlers auf der gut gestalteten Wertseite ist einem Hoheitssymbol angemessen und überzeugt. Die Wertseite zeigt einen Adler, den Schriftzug "BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND", die zwölf Europasterne, die Wertziffer mit der Euro-Bezeichnung sowie die Jahreszahl "2009" und - je nach Münzstätte - die Münzzeichen "A" für Berlin, "D" für München, "F" für Stuttgart, "G" für Karlsruhe oder "J" für Hamburg.
Der Münzrand wird geriffelt ausgeführt. Die Münze besteht aus Feingold (999,9 Tausendteile). Ihr Gewicht beträgt 15,5 Gramm, der Durchmesser 28 mm. Die Auflage der Münze beträgt 320 000 Stück. Sie wurde zu gleichen Teilen von den genannten fünf deutschen Münzstätten geprägt.
Die 100-Euro-Goldmünze wird vom 1. Oktober 2009 an durch die Verkaufsstelle für Sammlermünzen der Bundesrepublik Deutschland in 92626 Weiden ausgeliefert.