Dies ist das Ergebnis der heutigen Besprechung, zu der das Bundesministerium für Arbeit und Soziales alle Beteiligten eingeladen hatte. Die Bundesagentur für Arbeit und das Unternehmen finanzieren diese Lösung gemeinsam.
Herr Staatssekretär Scheele vom BMAS erklärt hierzu: "Heute ist es gelungen, bundesweit einheitliche Perspektiven für die Mitarbeiter von Primondo/Quelle zu schaffen. Der Weg dahin war nicht einfach. Mein Dank gilt den Arbeitnehmervertretern und dem Insolvenzverwalter."
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Arbeitsplatz nicht erhalten werden kann und deren Beschäftigung nächste Woche endet, können damit ab 1. Oktober 2009 in einer Transfergesellschaft beschäftigt werden. Dort werden die Betroffenen bis zu sechs Monate nach ihrer Kündigung weiterqualifiziert und in neue Jobs vermittelt.
Dies gilt für alle Beschäftigten in allen 16 Bundesländern gemeinsam. Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende von Quelle, Ernst Sindel, erklärt hierzu: "Mit dem Modell aus Bayern, der konsequenten Unterstützung des BMAS und der Bereitschaft des Insolvenzverwalters zur Hilfe ist diese wegweisende Entscheidung zugunsten der bundesweit beschäftigten Primondo/Quelle Kolleginnen und Kollegen doch noch gelungen. Damit konnte die drohende Zwei-Klassengesellschaft in letzter Minute abgewendet werden."