Das Bundesverbraucherministerium setzt sich in verschiedenen Initiativen dafür ein, dass der digitale Verbraucherschutz auch auf europäischer Ebene stärker in den Fokus rückt, ebenso auf G8- und G20-Ebene. "So selbstverständlich, wie wir heute auf internationaler Ebene über Klimaschutz sprechen, müssen wir in Zukunft auch den Schutz von Daten zum Thema machen", forderte Aigner. Verbesserungsbedarf sieht Aigner zudem beim sogenannten "Safe-Harbor-Abkommen", einer Datenschutz-Vereinbarung zwischen den Vereinigten Staaten und der EU, auf deren Grundlage Unternehmen personenbezogene Informationen aus Europa in die USA übermitteln dürfen. "In der Praxis ist immer wieder zu beobachten, dass ganz massiv gegen die Regeln verstoßen wird. Die EU-Kommission muss mit den USA über eine bessere Umsetzung dieses Abkommens verhandeln."Neben der Politik sei aber auch der Verbraucher gefordert, "wachsam zu sein und zurückhaltend bei der Weitergabe persönlicher Daten, vor allem im Internet", sagte die Ministerin. Es sei erfreulich, dass durch die öffentliche Diskussion in Deutschland um die Marktführer Google und Facebook eine "deutliche Sensibilisierung der Verbraucher" erreicht worden sei, sagte Aigner. "In der Öffentlichkeit hat sich ein Bewusstsein dafür entwickelt, dass persönliche Daten im Internet geschützt werden müssen. Viele Nutzer sind vorsichtiger bei der Freigabe ihrer Daten geworden und achten verstärkt auf die Sicherheitseinstellungen, ob in sozialen Netzwerken oder beim Online-Banking. Aber auch Unternehmen haben erkannt, dass sie ohne einen wirksamen Datenschutz langfristig keinen Erfolg am Markt haben werden", sagte Aigner anlässlich des Weltverbrauchertags 2011.
Aigner: "Wirksamer Schutz im weltweiten Netz"
Zum Weltverbrauchertag zieht die Bundesministerin eine Zwischenbilanz der vor zwei Jahren gestarteten Offensive "Verbraucher im Netz"
Das Bundesverbraucherministerium setzt sich in verschiedenen Initiativen dafür ein, dass der digitale Verbraucherschutz auch auf europäischer Ebene stärker in den Fokus rückt, ebenso auf G8- und G20-Ebene. "So selbstverständlich, wie wir heute auf internationaler Ebene über Klimaschutz sprechen, müssen wir in Zukunft auch den Schutz von Daten zum Thema machen", forderte Aigner. Verbesserungsbedarf sieht Aigner zudem beim sogenannten "Safe-Harbor-Abkommen", einer Datenschutz-Vereinbarung zwischen den Vereinigten Staaten und der EU, auf deren Grundlage Unternehmen personenbezogene Informationen aus Europa in die USA übermitteln dürfen. "In der Praxis ist immer wieder zu beobachten, dass ganz massiv gegen die Regeln verstoßen wird. Die EU-Kommission muss mit den USA über eine bessere Umsetzung dieses Abkommens verhandeln."Neben der Politik sei aber auch der Verbraucher gefordert, "wachsam zu sein und zurückhaltend bei der Weitergabe persönlicher Daten, vor allem im Internet", sagte die Ministerin. Es sei erfreulich, dass durch die öffentliche Diskussion in Deutschland um die Marktführer Google und Facebook eine "deutliche Sensibilisierung der Verbraucher" erreicht worden sei, sagte Aigner. "In der Öffentlichkeit hat sich ein Bewusstsein dafür entwickelt, dass persönliche Daten im Internet geschützt werden müssen. Viele Nutzer sind vorsichtiger bei der Freigabe ihrer Daten geworden und achten verstärkt auf die Sicherheitseinstellungen, ob in sozialen Netzwerken oder beim Online-Banking. Aber auch Unternehmen haben erkannt, dass sie ohne einen wirksamen Datenschutz langfristig keinen Erfolg am Markt haben werden", sagte Aigner anlässlich des Weltverbrauchertags 2011.