In den Bioenergieregionen wurde vor allem der Aufbau von Netzwerken sowie Öffentlich-keitsarbeit, Studien und Wissenstransfer gefördert. "Unser Konzept ist aufgegangen. Der Erfolg der Bioenergieregionen beweist, dass wir mit dem Wettbewerb einen erheblichen Beitrag zur Entwicklung und Realisierung von Bioenergiekonzepten geleistet haben. Neben der Umsetzung von zahlreichen Einzelprojekten konnten die Akteure das Thema Bioenergie positiv in die Öffentlichkeit tragen und eine Vielzahl an zusätzlichen Partnern gewinnen", sagte Müller. Die wissenschaftliche Begleitforschung des Wettbewerbs unterstreicht, wie sich die Wertschöpfungskette Bioenergie entwickelt hat und wie die Netzwerke ausgebaut wurden. Inzwischen kann auch berechnet werden, wie sich die Nutzung von Bioenergie auf die Finanzkassen der Kommunen und Landkreise auswirkt. Allein die Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber verzeichnete 25 Millionen Euro an Investitionen im Bereich erneuerbare Energien innerhalb der vergangenen drei Jahre.
Das BMELV unterstützt seit Juni 2009 deutschlandweit 25 Bioenergie-Regionen mit jeweils bis zu 400.000 Euro. Die erste Förderphase, für die insgesamt elf Millionen Euro zur Verfügung gestellt wurden, endete im Mai 2012. Das BMELV hat entschieden, dass besondere Projekte in den Bioenergie-Regionen auch in einer zweiten Phase von 2012 bis 2015 gefördert werden können und dafür neue Rahmenbedingungen gestellt. Seit August werden in 21 Bioenergieregionen weiterführende Projekte gefördert, die zum Beispiel eng mit einer Partnerregion zusammenarbeiten und so den Wissenstransfer in andere Regionen unterstützen.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.bioenergie-regionen.de. Einen auf den Ergebnissen des Wettbewerbs basierenden Ratgeber finden Sie unter www.bmelv.de/....