Zu den Themen der jungen Erwachsenen zählten die Umsetzung der EU-Agrarreform, die gezielte Förderung junger Landwirte und die landwirtschaftliche Ausbildung. "Die Agrarbranche bietet qualifizierten Fachkräften viele spannende Jobs mit großen Entfaltungsmöglichkeiten. Dafür brauchen wir gut ausgebildete und motivierte junge Menschen, die unsere Branche mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung voranbringen", sagte Friedrich. Für den Erfolg der Agrarbranche ist es von großer Bedeutung, dass sich engagierte Jugendliche für eine Ausbildung oder ein Studium in grünen Berufen entscheiden. Um diesen jungen Menschen den Einstieg in den eigenen Betrieb zu erleichtern, wurden bei der Umsetzung der EU-Agrarreform gezielte Akzente gesetzt: "Wer weniger Fläche hat, profitiert in Zukunft stärker. Das hilft vor allem den Berufseinsteigern. Außerdem werden junge Bauern, die einen Hof übernehmen, mit der sogenannten Junglandwirteförderung in den ersten Jahren künftig gezielt gefördert."
Zum Abschluss der Veranstaltung nahm Bundeslandwirtschaftsminister Friedrich von Vertretern der Landjugend einen symbolischen Schlüssel aus Roggen entgegen. Im Rahmen des "Tag des offenen Hofes" werden auch dieses Jahr wieder zahlreiche Bauernhöfe das Gespräch mit den Verbrauchern suchen und ihre Tore öffnen.
Hintergrundinformation
Der Bund der Deutschen Landjugend (BDL) ist der größte deutsche Jugendverband im ländlichen Raum. Bundesweit engagieren sich im BDL rund 100.000 junge Menschen im Alter zwischen 15 und 35 Jahren - darunter etwa 20.000 Junglandwirte, um die Lebens- und Bleibeperspektiven junger Menschen in ländlichen Räumen zu erhalten und zu verbessern. Der BDL wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft finanziell gefördert.