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Kilogramm Champignons verbrauchte jeder Bundesbürger umgerechnet im Jahr 2013. Insgesamt lag der Verbrauch in Deutschland im vergangenen Jahr bei 145.000 Tonnen. Rund 63.000 Tonnen davon wurden aus dem Ausland importiert, fast ausschließlich aus der Europäischen Union. Die größten Champignoneinfuhren stammen aus Polen (rund knapp 39.000 Tonnen) und den Niederlanden (rund 22.500 Tonnen). Der Pro-Kopf-Verbrauch von Champignons bewegt sich seit einigen Jahren auf einem stabilen Niveau: Im Jahr 2009 waren es 2 Kilogramm, 2011 noch 1,9 Kilogramm.
Damit der Bedarf das ganze Jahr über gedeckt werden kann, werden Champignons ganzjährig von über 30 Betrieben in Deutschland angebaut. Erfasst werden hierbei Betriebe, die jeweils über mindestens 0,1 Hektar Produktionsfläche für Speisepilze verfügen. Auf einer Erntefläche von rund 260 Hektar haben diese Betriebe im Jahr 2013 mehr als 59.000 Tonnen Champignons geerntet. Die beliebten Pilze haben damit einen Anteil von 99 Prozent an der Speisepilzproduktion in der Bundesrepublik.
Quellen: Statistisches Bundesamt, BMEL