Ziel des Projektes ist es, die Filialen oder andere vorhandene Gebäude gemeinsam mit anderen Dienstleistern so auszubauen, dass sie wieder kostendeckend bewirtschaftet werden und das Versorgungsnetz erhalten werden kann. Die Idee dahinter ist, verschiedene Unternehmen vor Ort zusammenzubringen. Außerdem werden auch Kooperationen mit Sozialakteuren wie dem Roten Kreuz oder den Kommunal- und Gemeindeverwaltungen angestrebt. So könnten die Sparkasse künftig im gleichen Gebäude wie die Bibliothek oder der Seniorentreff angesiedelt werden, um Kosten zu minimieren, ohne die flächendeckende Versorgung aufzugeben. Darüber hinaus wird ein Ausbau der Versorgung angestrebt, indem Anreize für neue Dienstleistungen geschaffen werden, die es bislang in der Fläche nicht gab.
Um die Akzeptanz solcher Kooperationen zu steigern, sollen die Angebote auch auf soziokultureller Ebene mit den jeweiligen Standorten verknüpft und in die Gesellschaft eingebunden werden. Damit soll die Grundlage für ein funktionierendes Versorgungsnetz geschaffen werden, die für eine nachhaltige Weiterentwicklung der Regionen unabdingbar ist.
Das Projekt des Ostdeutschen Sparkassenverbands, das bundesweit übertragbare Modelllösungen erarbeiten soll, ist auf drei Jahre angelegt und wird im ersten Jahr zunächst mit 100.000 Euro gefördert.