Staatssekretäre aus Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Thüringen erläuterten im Rahmen der Veranstaltung, wie das Programm in ihren Ländern umgesetzt wird. "Ich danke den Ländern, die mit gutem Beispiel vorangegangen sind. Sie zeigen, wie gut das Angebot von den Schülerinnen und Schülern angenommen wird und welche Möglichkeiten es gibt, regionale Besonderheiten in der Umsetzung zu berücksichtigen", so Müller.
Der Parlamentarische Staatssekretär machte aber auch deutlich, dass die Beteiligung der Bundesländer am EU-Programm "noch ausbaufähig" sei. "Dass bislang nur sieben von 16 Bundesländern mitmachen, bedauere ich sehr. Ich möchte die übrigen Länder ermuntern, die Chance zu ergreifen und mit Hilfe des EU-Schulobstprogramms auch ihre Schulkinder regelmäßig in den Genuss von gesundem Obst und Gemüse kommen zu lassen. Mit Unterstützung der Wirtschaft kann es gelingen, das Schulobstprogramm an deutschen Schulen dauerhaft zu etablieren", sagte der Parlamentarische Staatssekretär.
Vor gut einem Jahr trat das Schulobstgesetz in Kraft. Damit wurde in Deutschland die rechtliche Grundlage für die Durchführung des EU-Programms geschaffen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass regelmäßige Obst- und Gemüsemahlzeiten in der Schule das Ernährungsverhalten der Kinder langfristig positiv beeinflussen.