"Die zeitweise Übernahme von familiären Aufgaben darf nicht zwangsläufig zulasten der beruflichen Karriere gehen", sagte Dr. Hermann Kues. "Der Schlüssel zu fairen Chancen im Beruf für Frauen und Männer liegt in einer neuen Unternehmenskultur, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit kreativen Lösungen bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zur Seite steht. Hier setzen wir mit unserer Politik an: Wir fördern familienfreundliche und flexible Arbeitszeiten und regionale Bündnisse für Chancengleichheit, wir unterstützen Eltern mit Elterngeld und berufstätige Angehörige von pflegebedürftigen Menschen mit der Familienpflegezeit, wir setzen auf eine Flexi-Quote für mehr Frauen in Führungspositionen und helfen Frauen beim Wiedereinstieg in den Beruf."
Am ersten Konferenztag wird auch die Vorsitzende der Sachverständigenkommission für den Ersten Gleichstellungsbericht, Prof. Dr. Ute Klammer, auf der Konferenz sein und einen vertieften Einblick in den Gleichstellungsbericht geben. Am zweiten Konferenztag werden sich die Teilnehmerinnen mit der Situation kommunaler Frauen- und Gleichstellungsbeauftragter befassen. Hierzu wird eine Expertise vorgestellt, die vom Bundesfamilienministerium gefördert wurde.
Das Bundeskabinett hatte sich im Juni 2011 mit dem Ersten Gleichstellungsbericht "Neue Wege - gleiche Chancen. Gleichstellung von Frauen und Männern im Lebensverlauf" befasst. Der Gleichstellungsbericht besteht aus dem Gutachten einer unabhängigen Sachverständigenkommission und der Stellungnahme der Bundesregierung. Die Bundeskonferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten wird von der Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros (BAG) organisiert.
Weitere Informationen finden Sie unter www.bmfsfj.de. Das Konferenzprogramm finden Sie unter www.frauenbeauftragte.de