"Die heute ausgezeichneten Beiträge ergänzen die grob gezeichneten Bilder von Migranten in Deutschland um überraschende Facetten", erklärt die Bundesfamilienministerin. "Auch einige unserer Gewohnheiten mögen auf viele Migranten erst einmal fremd wirken, aber die meisten setzen sich damit konstruktiv auseinander. Das zeigt: Wir müssen offen aufeinander zugehen, weil es - vielleicht nicht immer sofort sichtbar - Anknüpfungspunkte für Verständigung gibt. Aufeinander zuzugehen, das ist die Voraussetzung für Integration", so Kristina Schröder.
Integration und Bildung sind zwei zentrale Eckpfeiler der Politik für Familien, Kinder und Jugend von Kristina Schröder. Die Bundesfamilienministerin hat daher die Offensive "Frühe Chancen" gestartet, die die Integrations- und Sprachförderung in Kitas verbessern wird. Bis 2014 stellt der Bund 400 Millionen Euro zur Verfügung, um bis zu 4.000 Einrichtungen insbesondere in sozialen Brennpunkten zu "Schwerpunkt-Kitas Sprache und Integration" weiter zu entwickeln. Jede geförderte Einrichtung kann aus den Bundesmitteln eine Halbtagsstelle für eine zur Sprachförderung qualifizierte Fachkraft schaffen.
Seit 39 Jahren verleihen die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege jährlich den Deutschen Sozialpreis. Ausgezeichnet werden Beiträge, die sich in besonderem Maße mit der sozialen Lebenswirklichkeit auseinander setzen. 2010 haben sich mehr als 500 Journalistinnen und Journalisten beworben. Die 40. Ausschreibung für den Deutschen Sozialpreis 2011 beginnt Mitte Dezember und endet am 1. März 2011. Mehr zum Deutschen Sozialpreis und den Preisträgern finden Sie unter www.deutscher-sozialpreis.de <http://www.deutscher-sozialpreis.de>.