"Die Mehrgenerationenhäuser sind fest in ihren Regionen verankert und aus der lokalen Infrastruktur nicht mehr wegzudenken", sagte Bundesfamilienministerin Kristina Schröder auf der Auftaktveranstaltung. "Mit dem neuen Programm wollen wir die Häuser inhaltlich und finanziell zukunftsfähig machen. Auch im neuen Förderprogramm ist der generationenübergreifende Ansatz ein zentrales Element: Niemand ist zu alt und kaum jemand zu jung, um in den Mehrgenerationenhäusern nicht dabei oder selber aktiv zu sein. Die Häuser sind für viele Menschen eine unverzichtbare Anlaufstelle, denn sie ermöglichen Menschen aller Altersgruppen und jeglicher kultureller Herkunft eine gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe", so Kristina Schröder.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen - neben dem Kennenlernen und dem Erfahrungsaustausch - auch die vertiefte Behandlung der aktuellen Schwerpunktthemen:
- "Alter und Pflege"
Etablierung von Beratungsangeboten für ältere Menschen, Pflegebedürftige und Demenzkranke und ihre Angehörigen
- "Integration und Bildung"
Etablierung integrationsfördernder und bildungsunterstützender Angebote in möglichst vielen Häusern
- "Haushaltsnahe Dienstleistungen"
Nachhaltige Festigung der Mehrgenerationenhäuser als die Dienstleistungsdrehscheiben in der jeweiligen Standortkommune
- "Freiwilliges Engagement"
Stärkere Vernetzung mit Einrichtungen und Initiativen - wie Freiwilligenagenturen, Seniorenbüros, Jugendmigrationsdiensten
Insgesamt 450 Mehrgenerationenhäuser nehmen an dem neuen Programm teil, in nahezu jedem Landkreis und jeder Kreisfreien Stadt wurde ein Haus etabliert. Jedes Haus erhält - wie im Aktionsprogramm I - einen jährlichen Zuschuss von 40.000 Euro. Aus Bundes- und ESF-Mitteln werden dabei 30.000 Euro jährlich finanziert; die weiteren 10.000 Euro übernehmen Land oder Kommune.
Weitere Informationen zum Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser finden Sie unter www.mehrgenerationenhaeuser.de und www.bmfsfj.de.