Auch Staatssekretär Ralf Kleindiek besuchte den 15. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag. In der Diskussion mit Fachleuten aus Jugendverbänden, Medien und der Wirtschaft machte er deutlich: "Jungen Menschen gebührt in der Politik mehr Beachtung und mehr Beteiligung. Die Gesellschaft braucht die Jugend - und junge Menschen können und wollen mehr in der Politik mitreden. Jugendpolitik lässt sich nur gemeinsam umsetzen."
Die Eigenständige Jugendpolitik (EiJP) soll im Dialog mit den Jugendverbänden weiterentwickelt werden. Und zwar auf allen Ebenen: in den Kommunen, in den Ländern und auch im Bund. Dazu wird auf Bundesebene geprüft, wie junge Menschen in Entscheidungen, die sie betreffen, besser einbezogen und beteiligt werden können. Die neue AG "Jugend gestaltet Zukunft" soll der jungen Generation eine starke Stimme in der Demografiestrategie der Bundesregierung geben. Ab Herbst dieses Jahres wird sie im ersten Schritt das Thema "Jugend in ländlichen Regionen" aufgreifen.
Bei einem Empfang der europäischen und internationalen Jugendarbeit betonte die Parlamentarische Staatssekretärin Caren Marks den Stellenwert der europäischen Kinder- und Jugendpolitik: "Junge Menschen gestalten das Europa von morgen. Die Begegnung mit Menschen aus anderen Ländern bietet neue Perspektiven. Jugendliche aus allen beteiligten Ländern profitieren davon und bringen Europa weiter voran."
Der 15. Deutsche Kinder- und Jugendhilfetag findet unter dem Motto "24/7 Kinder-und Jugendhilfe. viel wert. gerecht. wirkungsvoll" vom 3. Juni bis zum 5. Juni 2014 in Berlin statt. Die Veranstaltung wird von der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) durchgeführt und ist der größte Fachkongress mit Fachmessen in Europa im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe.