Partner sind neben dem BMFSFJ die Bertelsmann Stiftung, die BMW Stiftung Herbert Quandt, der Generali Zukunftsfonds und die Herbert Quandt-Stiftung sowie die Körber-Stiftung und die Robert Bosch Stiftung.
Diese Zusammenarbeit ist ein Novum und so ist auch der Zuschnitt des Förderprogramms: Erstmals stehen nicht bestimmte Projekte oder Organisationsformen im Fokus, sondern lokale Kooperationen unterschiedlicher Akteure sollen gefördert werden. Das Ziel vor Ort: Eine Engagementstrategie aus einem Guss.
"Wir wollen lokale Akteure dabei unterstützen, ihre eigenen Konzepte vor Ort umzusetzen, in Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kommunalpolitischen Partnern," erklärt die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Manuela Schwesig. "Ich freue mich, dass dieses neue Bündnis aus Stiftungen, einem Unternehmen und dem Bundesfamilienministerium das bürgerschaftliche Engagement in Deutschland stärken wird," so Schwesig weiter.
"Wir setzen nicht auf Patentrezepte, sondern auf die Lösungskompetenz der Akteure vor Ort. Diese wissen am besten, wo der Schuh drückt," sagt Karin Haist, Leiterin des Bereichs Gesellschaft der Körber Stiftung.
Zur Ausschreibung:
Bewerben können sich zivilgesellschaftliche Träger- und Mittlerorganisationen für Engagement, wie zum Beispiel Freiwilligenagenturen, Bürgerstiftungen oder Seniorenbüros aus Städten und Gemeinden mit 10.000 bis 100.000 Einwohnern.
Wichtig ist dabei der Nachweis, dass sie mit anderen relevanten Engagement fördernden Akteuren vor Ort zusammenwirken.
Es werden 50 Standorte mit einem Gesamtvolumen von bis zu drei Millionen Euro über zunächst drei Jahre gefördert und profitieren darüber hinaus von dem Beratungs- und Vernetzungsangebot, das die Programmpartner zur Verfügung stellen.
Der Bewerbungs- und Auswahlprozess erfolgt mehrstufig: Internetbewerbung, Dokumentenanalyse, Ortsbesuche.