Das Mentoring-Projekt "Ouissal" wird vom Euro-Mediterran-Arabischen Länderverein EMA durchgeführt, in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und gefördert durch Transformationsmittel des Auswärtigen Amtes. Neben Deutschland und Tunesien ist jetzt auch Marokko an dem Projekt beteiligt.
"Ouissal bedeutet auf Arabisch sinnbildlich 'Verbindung'. Ziel des deutsch - arabischen Mentoringprojekts ist die Förderung innovativer Geschäftsideen durch Bildung von interkulturellen Mentoringtandems", erläutert Projektleiterin und EMA
- Geschäftsführerin Clara Gruitrooy. Neben der Umsetzung konkreter Geschäftsideen geht es aber auch darum, Unternehmerinnen in der Öffentlichkeit sichtbarer zu machen, Stereotype abzubauen und Frauen stärker in Netzwerke einzubinden. Die Notwendigkeit eines vertieften deutsch - arabischen Dialogs von Frauen hatte schon ein Pilotprojekt gezeigt, dass die Bundesregierung im Zeitraum von 2011 bis 2013 durchführen ließ.
Der von Christian Wulff als Präsident geführte Euro-Mediterran-Arabische Länderverein EMA setzt sich für die wirtschaftliche Entwicklungszusammenarbeit mit der Mittelmeer - und Nahostregion ein und legt ein besonderes Augenmerk auf die Kooperation des Mittelstands, auf berufliche Bildung und die Förderung von Frauen. "Nach den arabischen Umbrüchen ist es besonders wichtig, mit denjenigen Staaten eng zusammen zu arbeiten, die sich in besonderem Maße für demokratische und rechtsstaatliche Strukturen einsetzen", so EMA-Präsident Wulff.
Interessierte Frauen können sich ab sofort auf www.ouissal.org
<http://www.ouissal.org/> als Mentorin oder Mentee bewerben.