Der für Deutschland teilnehmende Staatssekretär Dr. Klaus Theo Schröder erklärt dazu: "Die Influenzapandemie stellt alle Staaten vor große Herausforderungen. Die Zusammenarbeit in der GHSI ermöglicht es, dass sich die Mitgliedstaaten in wichtigen Fragen gegenseitig schnell informieren und beraten. Dazu zählt zum Beispiel das Vorgehen bei den bevorstehenden Impfungen. Wir sind uns einig, dass Impfungen freiwillig sein sollen und nur zugelassene Impfstoffe eingesetzt werden. Wir werden uns über die Zielgruppen für die Impfungen fortlaufend abstimmen, um auf eine sich verändernde epidemische Lage rasch und gemeinsam zu reagieren. Wir sind uns einig, dass die zuständigen Behörden alle Aspekte für die Zulassungsentscheidungen - wie zum Beispiel Zeitpunkt, Bedingungen, ein oder zweimalige Impfung - unverzüglich abschließen werden. Selbstverständlich werden wir bei der Überwachung der Sicherheit der Impfungen eng zusammenarbeiten. Die Initiative unterstützt zudem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und weitere Organisationen der Vereinten Nationen, um den Entwicklungsländern bei ihren Vorbereitungen zu helfen."
Die GHSI ist ein Zusammenschluss der Gesundheitsministerinnen und -minister der G7-Staaten, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, USA und Deutschland, sowie Mexikos unter Beteiligung der Kommission und der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Sie wurde in der Folge der Anschläge des 11. September 2001 gegründet und befasst sich mit Vorbereitungen auf biologische, radiologische und chemische Bedrohungen der Öffentlichen Gesundheit. Seit Beginn der Pandemie arbeiten die GHSI-Staaten eng und vertrauensvoll zusammen und stimmen ihr Vorgehen ab.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.bmg.bund.de.