An der Diskussionsrunde zum Thema "Stopp des Verlustes an biologischer Vielfalt" nahmen als Preisträger des Alternativen Nobelpreises Sunderlal Bahuguna (Indien), Mohammaed Idris (Malaysia), Birsel Lemke (Türkei), Rene Ngongo (Kongo), Vandana Shiva (Indien/Kanada), Judit Vasarhelyi (Ungarn) sowie Michael Succow (Deutschland) teil. Alle Preisträger wurden geehrt, da sie jeweils praxisgerechte und exemplarische Antworten auf die drängendsten Herausforderungen haben, denen wir uns heutzutage stellen müssen. Mohamed Idris setzt sich beispielsweise für den Waldschutz und die Rechte indigener Völker im malaysischen Teil Borneos ein und Sunderlal Bahuguna von der indischen Chipko Bewegung bekämpft durch gewaltfreien Widerstand die kommerzielle Waldvernichtung im indischen Himalaya.
"Ihr Einsatz für die Trendwende im Biodiversitätserhalt ist gleichzeitig eine positive Botschaft an die Teilnehmer der nächsten UN-Naturschutzkonferenz", so Heinen Esser. Im kommenden Monat wird die Vertragsstaatenkonferenz des UN-Übereinkommens über die biologische Vielfalt in Nagoya, Japan stattfinden. Sie soll über die Ausrichtung der internationalen Biodiversitätspolitik der nächsten 10 Jahre beschließen.