Die EU-Gebäuderichtlinie fordert für alle behördlich genutzten Neubauten ab 2019 die Umsetzung des "Niedrigstenergiege-bäudestandards". Bomba: "Mit dem Neubau des Umweltbundesamts setzen wir diesen Standard schon heute um und gehen mit gutem Beispiel voran."
Der Neubau erfüllt den Anspruch "klimaneutral", d.h. der Energiebedarf des Gebäudes wird vollständig über erneuerbare Energien gedeckt. Das wird über Photovoltaik und mit Hilfe einer Wärmepumpe erreicht, die den Energiegehalt des für betriebliche Zwecke geförderten Grundwassers nutzt. Alle technischen Anlagen und Arbeitsmittel wurden zudem nach höchsten Effizienzstandards ausgewählt.
Das Null-Energie- Haus wird in den kommenden Jahren wissenschaftlich begleitet, so dass die neue Technik mit Messwerten aus der Praxis auf ihre Alltagstauglichkeit getestet und die energetischen Ziele überprüft werden. Bomba: "Die Nutzung des Gebäudes wird auf diese Weise wichtige Erkenntnisse für zukünftige energetische Baustandards liefern."
Das BMVBS fördert den Neubau und dessen wissenschaftliche Begleit-forschung mit rund 2,4 Millionen Euro aus dem Energieeinsparprogramm Bundesliegenschaften.