"Deutschlandweit sind Parks und Gärten malerische und kulturhistorisch wertvolle Orte. Sie sind vielfältiges Zeugnis für die lange gartengestalterische Tradition unseres Landes. Ein Besuch lohnt sich daher immer", so Ramsauer, der auch Schirmherr des Gartennetzes Deutschland e. V. ist.
Die Präsentation im Bundesbauministerium soll zugleich einen Beitrag zur Wiederankurbelung des Tourismus in den Hochwasserregionen leisten. Ramsauer:
"Einige der herausragenden Gartendenkmäler Deutschlands liegen in den von der Flut betroffenen Gebieten, sind jedoch nicht beeinträchtigt. Ganz im Gegenteil: Sie sind sehenswert wie eh und je - auch dank des verbesserten Hochwasserschutzes. Allerdings wurden dennoch Parkanlagen wie in Greiz und Zeitz erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Sie brauchen unsere Unterstützung. Und die beste Hilfe ist - neben Spenden - ein Besuch dort."
Die im Gartennetz vertretenen Parks und Gärten sind in allen Teilen Deutschlands und dabei sowohl in städtischen und ländlichen Gebieten anzutreffen.
"Gerade für den ländlichen Raum sind die Gärten und regionalen Garteninitiativen identitätsstiftend. Sie sind zudem bedeutende Wirtschaftsfaktoren und stärken als Besuchermagneten Tourismus und lokale Wirtschaft", betonte Ramsauer.
Das Gartennetz Deutschland e. V. (GnD) ist der Bundesverband regionaler Garteninitiativen und bündelt die Interessen von derzeit 25 Garteninitiativen in 15 Bundesländern mit rd. 2.500 privaten und kommunalen Garteneigentümern zugunsten der Erhaltung und der Pflege von Parks und Gärten. Ziele sind die Förderung der Gartenkultur sowie die Sicherung der Zukunft deutscher Parks und Gärten durch Professionalisierung. Parks und Gärten sollen als attraktive Orte mit hoher Aufenthaltsqualität in das Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit gelangen. Das Gartennetz Deutschland e. V. ist Kooperationspartner der "Initiative Ländliche Infrastruktur" des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.