Vor dem Abflug sagte Ramsauer:
"Mit meiner Außenwirtschaftsinitiative will ich als "Türöffner" für die deutsche Wirtschaft das Wissen und die Expertise unserer Unternehmen besonders im Infrastrukturbereich weltweit noch bekannter machen. Besonders wichtig ist mir, dass auch mittelständische Unternehmen von Großprojekten profitieren, indem sie etwa als hoch spezialisierte Zulieferer zum Zug kommen."
Russland steht nicht zuletzt wegen der Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi und der Endrunde der Fußballweltmeisterschaft 2018 vor der Herausforderung, seine gesamte Infrastruktur zu modernisieren.
Ramsauer:
"Für deutsche Unternehmen, die für ihre Qualitätsprodukte und Dienstleistungen weltweit bekannt sind, bieten sich hier enorme Chancen. So sollen im Bahnbereich zwei ambitionierte Hochgeschwindigkeitsprojekte auf den Strecken Moskau - St. Petersburg und Moskau - Kasan - Jekaterinburg mit Geschwindigkeiten bis zu 400 Stundenkilometer realisiert werden."
Ramsauer:
"Wenn es um konkrete Fortschritte geht, ist der persönliche Kontakt unverzichtbar. Die Vertreter der Bahn-, der Luftfahrt-, der Schifffahrts- und der Bauindustrie haben Gelegenheit, gemeinsame Projekte direkt mit ihren russischen Partnern zu erörtern."
Zentrale Veranstaltung des zweitägigen Besuchs wird am Montag ein von Ramsauer und seinem Amtskollegen Igor Lewitin geleiteter Deutsch-Russischer Verkehrsdialog in Moskau sein, der alle Beteiligten an einen Tisch bringt.