Ramsauer: "Mit der Ortsumgehung werden die Menschen in Schwäbisch Gmünd endlich vom Durchgangsverkehr befreit. Vor allem die Zunahme der Gütertransporte hat den Ort sehr belastet. Mit dem neuen Tunnel wird es jetzt ruhiger und vor allem sicherer in der Stadt. Auch die Wirtschaft profitiert von besseren, staufreien Verkehrsverbindungen: Mobilität schafft Arbeitsplätze und sichert die Wettbewerbsfähigkeit. Eine moderne und gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur ist der Schlüssel für Wachstum und Beschäftigung im Land."
Die B 29 führt von Stuttgart über Schwäbisch Gmünd nach Aalen. Sie ist eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen der Landeshauptstadt, dem Ostalbkreis und dem mittleren Neckarraum und dient diesen starken Wirtschaftsregionen auch als Autobahnzubringer zur Autobahn A 7. Der Durchgangsverkehr hat Schwäbisch Gmünd stark belastet: durchschnittlich 35.000 Fahrzeuge quälten sich bislang täglich durch den Ort. Mit der 4,1 km langen, zweistreifigen Umfahrung wird der Ortskern vom Durchgangsverkehr befreit. Die Gesamtkosten für das Projekt liegen bei rund 280 Millionen Euro. Markantestes Bauwerk ist der rund 2,2 Kilometer lange "Einhorn-Tunnel", hinter dessen Erstellung sich aufgrund der schwierigen geologischen Verhältnisse eine enorme technische Leistung verbirgt.
Ramsauer: "Der Bund hat rund 280 Millionen Euro in die Ortsumfahrung Schwäbisch Gmünd investiert. Das ist sehr viel Geld, aber unterm Strich gut angelegt: die Anwohner werden von Lärm und Emissionen entlastet. Die Lebensqualität in Schwäbisch Gmünd wird sich deutlich verbessern. Neben der verkehrlichen Entlastung wird auch die Verkehrssicherheit erhöht. Die Ortsumfahrung schafft auch neue städtebauliche Entwicklungsmöglichkeiten im Zentrum."