Gemeinsam mit seiner Delegation besuchte Ramsauer das E-Mobilitäts-Forschungszentrum der Keio-Universität, einer der renommiertesten Universitäten Japans. Der Bundesminister und seine Delegation testeten auch die in der Universität entwickelten Elektro-Fahrzeuge, unter anderem das achträdrige Elektroauto Ellica.
Ramsauer:
"Japan gehört bei der Elektromobilität zu den führenden Nationen, insbesondere bei der Batterietechnologie und der Hybridisierung. Mein Besuch beim Bosch-Forschungszentrum in Yokohama hat mir aber auch deutlich gezeigt, dass an deutscher Technik heute kein Elektroautoproduzent mehr vorbei kommt."
Bosch, seit über einhundert Jahren erfolgreich in Japan vertreten, forscht und entwickelt am Standort Yokohama bei Tokyo seit 1990 in den Bereichen Antriebe und Fahrzeugsicherheit.
In Kamakura bei Tokyo besichtigte Ramsauer heute ein Passivhaus-Projekt, das eine japanische Architektin verantwortet, die in Deutschland studiert hat. In dem Niedrigenergiehaus wohnt - ähnlich wie dem Effizienzhaus-Plus in Berlin - eine vierköpfige Familie.
Ramsauer:
"Seit der Katastrophe von Fukushima wird auch in Japan intensiv an dem Thema Gebäudeenergieeffizienz und Gebäudetechnik gearbeitet. Wir stehen mit der japanischen Regierung in engem Kontakt. Deutschland hat mit dem Plus-Energiehaus in Berlin gegenüber dem Stand der japanischen Bemühungen und Projekte derzeit einen gewissen Vorsprung. Nach meinen vielen Gesprächen und Begegnungen in Japan nehme ich eine Gewissheit mit: Deutsche Produkte und Konzepte genießen in Japan in vielen Zukunftstechnologien einen ausgezeichneten Ruf und für deutsche Unternehmen bieten sich stärker denn je gute Chancen."