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Katherina Reiche: Stuntshow wirbt in Schulen für das Helmtragen beim Fahrradfahren und mehr Sichtbarkeit im Straßenverkehr

(lifePR) (Berlin, )
Verkehrserziehung in der Praxis: Auf dem Pausenhof der "Grundschule im Grünen" in Berlin-Malchow demonstrierte heute Mario Eichendorf mit seiner Stuntshow, wie wichtig es ist, umsichtig und mit Helm Rad zu fahren. Die Show war der Gewinn bei einer bundesweiten Aktion von "Runter vom Gas", einer Initiative des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR). Neben der Berliner Grundschule durften sich drei weitere Schulen in Glinde bei Hamburg, München und Köln über die Vorführung freuen.

Die Lehrer der "Grundschule im Grünen" hatten ihre Klassen besonders auf die Stuntshow vorbereitet. So vermittelten sie den Schülern im Rahmen eines Projekttags Wissenswertes zum Thema Verkehrssicherheit - mithilfe der Aktionsmaterialien von "Runter vom Gas". Mit einer Mischung aus Aktion und Moderation verband Mario Eichendorf Theorie und Praxis. Als Moderator lieferte er wichtige Tipps und Informationen rund um die Themen "Fahrradhelm" und "Sichtbarkeit". Im Anschluss zeigte er auf dem Fahrrad, welche Folgen leichtsinniges und unachtsames Fahrradfahren haben kann. Mehrmals stellte er realitätsnah typische Kollisionen mit Autos dar - und landete dabei des Öfteren unsanft auf der Motorhaube.

"Im vergangenen Jahr waren Kopfverletzungen bei jedem zweiten der bei Verkehrsunfällen getöteten Radfahrer die Todesursache. 'Runter vom Gas' hat sich zum Ziel gesetzt, diese Zahl auch durch frühzeitige Verkehrserziehung zu senken. Denn mit einem Fahrradhelm können sich Radfahrer vor schweren Kopfverletzungen schützen. Eltern sollen hier mit gutem Beispiel vorangehen", betont Katherina Reiche, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesministers für Verkehr und digitale Infrastruktur.

Gerade in der dunklen Jahreszeit sind Schüler besonders gefährdet. Auf Schulwegen ereignen sich zwischen November und Februar doppelt so viele Unfälle wie in den Sommermonaten. Die Kombination aus Dunkelheit, schlechter Sichtbarkeit und nasser oder glatter Fahrbahn erhöht das Risiko schwerer Unfälle erheblich.

Dr. Walter Eichendorf, Präsident des DVR empfiehlt: "Es reicht nicht, sich hellere Kleidung anzuziehen, um gesehen zu werden. Gerade bei Dunkelheit im Winter oder bei schlechtem Wetter helfen reflektierende und fluoreszierende Materialien dabei, möglichst frühzeitig von anderen erkannt zu werden. Sie erhöhen die Sichtbarkeit von Fußgängern und Radfahrern auf eine Entfernung von bis zu 130 Metern."

"Das Leben ist viel zu schön, um es leichtfertig aufs Spiel zu setzen" - unter diesem Motto machen sich das Bundesverkehrsministerium und der DVR für mehr Sicherheit auf deutschen Straßen stark. Der Grundgedanke: Mit einer emotionalen und positiven Ansprache will "Runter vom Gas" alle Verkehrsteilnehmer für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisieren. Gestartet im Jahr 2008, thematisiert die Kampagne seit 2011 neben unangepasster Geschwindigkeit eine Vielzahl von Ursachen schwerer Unfälle - zum Beispiel Alkohol am Steuer, Ablenkung, gefährliches Überholen und dichtes Auffahren, insbesondere auf Landstraßen. Zudem wirbt "Runter vom Gas" für das Anschnallen in Kraftfahrzeugen und das Tragen von Fahrradhelmen.

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