Ramsauer:
"Ich freue mich, dass wir mit unserem UNESCO-Förderprogramm zum Bau dieses wichtigen Museums beitragen konnten. Hier wird die Geschichte der Region lebendig. Das Interesse der Öffentlichkeit stellt sicher, dass die Funde langfristig erhalten werden können. Das Museum wird dieses Interesse fördern und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unseres gemeinsamen kulturellen Erbes."
Das BMVBS stellt von 2009 bis 2014 insgesamt rund 220 Millionen Euro zur Förderung von Investitionen in nationale UNESCO-Welterbestätten zur Verfügung. Mit dem Förderprogramm werden dringend notwendige Investitionen in den Erhalt der historischen Stätten von Weltrang ermöglicht und eine welterbeverträgliche Entwicklung der Kommunen unterstützt. Zugleich sollen die Fördermittel konjunkturelle Impulse vor Ort auslösen. Der Limes ist seit 2005 als Weltkulturerbe gelistet. Zusammen mit dem Hadrianswall in Großbritannien bildet der archäologische Park die grenzüberschreitende Welterbestätte "Grenzen des römischen Imperiums". Rund 2,5 Millionen Euro flossen aus diesem Programm in das insgesamt 3,2 Millionen Euro teure Besucherzentrum.
Die ländlichen Gemeinden Gerolfingen, Weiltingen und Wittelshofen hatten sich bereits 2001 zum Zweckverband Römerkastell Ruffenhofen zusammengeschlossen, um die römischen Funde zu erhalten. Der Bau des Museums dauerte 15 Monate, der Entwurf für das außergewöhnliche Gebäude stammt vom Münchner Architekturbüro Karl + Probst. Kernstück des neuen Museums ist eine virtuelle Rekonstruktion des römischen Kastells, das hier einst stand.
Externe Links:
http://www.welterbeprogramm.de
http://www.roemerpark-ruffenhofen.de