Das Großherzogtum wird sich mit acht Millionen Euro am zweigleisigen Ausbau des Abschnitts Igel-Igel West beteiligen. Das Land Rheinland-Pfalz steuert eine Million Euro bei, die weiteren Kosten trägt der Bund. Der zweigleisige Ausbau des rund zwei Kilometer langen Abschnitts wird insgesamt rund 20 Millionen Euro kosten.
Ramsauer:
"Mit unserem Regierungsabkommen ist der Weg frei für den Ausbau der grenzüberschreitenden Bahnstrecke. Die DB AG kann mit den Ausbauplanungen beginnen. Zwischen Trier und Luxemburg wird es eine attraktive, stündliche Bahnverbindung geben. Das ist eine gute Nachricht für alle Pendler. Und es ist gut für das Zusammenwachsen Europas. Die gemeinsame Finanzierung eines Bedarfsplanvorhabens durch zwei Staaten ist eine Besonderheit. Ich danke dem Großherzogtum Luxemburg für die partnerschaftliche Unterstützung dieses Vorhabens."
Bislang ist der eingleisige Abschnitt zwischen Igel und Igel West ein Engpass für die grenzüberschreitende Verbindung. Der zweigleisige Ausbau der im 2. Weltkrieg zerstörten Strecke wird durch Reste von Bunkeranlagen erschwert. Mit der Unterzeichnung des Abkommens kann die DB Netz AG mit den Ausbauplanungen beginnen. Der Ausbau soll 2014 abgeschlossen sein, ab 2015 will die DB AG mit stündlichen Verbindungen zwischen Koblenz, Trier und Luxemburg den "Rheinland-Pfalz-Takt" fahren.