Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur gab heute gemeinsam mit dem Minister für Landesentwicklung und Verkehr von Sachsen-Anhalt, Thomas Webel die Ortsumgehung Köthen für den Verkehr frei. Ein weiterer wichtiger Teil der rund 40 km langen B 6n-Verlängerung zwischen der A 14 und A 9 steht damit zur Verfügung.
Für die insgesamt 13,5 km lange Baumaßnahme hat der Bund rund 60 Millionen Euro investiert. Rund die Hälfte hiervon wurde im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) von der EU-Kommission kofinanziert. Entscheidender Impuls für die schnelle Projektumsetzung waren die mit den Investitionsbeschleunigungsprogrammen I und II des Bundes bereitgestellten Mittel.
Die Baumaßnahme stärkt die Funktion der neuen 3-streifigen B 6n als Autobahnzubringer und als großräumige Verbindung. Durch den Betrieb als Kraftfahrstraße wird der Verkehrsfluss verbessert und die Verkehrssicherheit erhöht.
Besonders freuen können sich die Anwohner der bisherigen B 185-Ortsdurchfahrt, werden sie doch künftig vom Durchgangsverkehr und somit von Lärm- und Schadstoffen entlastet.
Reiche: "Nach dreieinhalbjähriger Bauzeit gehört das Nadelöhr in Köthen der Vergangenheit an. Der Ausbau der Bundesfernstraßen in Sachsen-Anhalt ist für den Bund ein wichtiges Anliegen. Mit der Vollendung der B 6n wollen wir die weitere Entwicklung der Region unterstützen und positiv beeinflussen".