Im Rahmen einer Modernisierungsoffensive investieren der Bund, der Freistaat Bayern und die Deutsche Bahn 11, 5 Millionen Euro. Finanziert werden die Maßnahmen über die Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung II, einem Milliardenprogramm von Bund und Bahn für die bestehende Schieneninfrastruktur.
Dobrindt:
Eine leistungsfähige und moderne Schieneninfrastruktur ist die Grundlage unseres Wohlstands und unseres Wachstums. Mit insgesamt 28 Milliarden Euro machen wir in den kommenden Jahren das System Schiene fit für die Zukunft. Davon profitiert auch der Bahnhof in Weilheim sowie rund 9.000 Menschen, die hier jeden Tag ein-, aus- und umsteigen. Mit dem barrierefreien Aus- und Umbau steigern wir Qualität, Sicherheit und Attraktivität für Pendler und Reisende. Wir schaffen uneingeschränkten Zugang zum Bahnverkehr und damit grenzenlose Mobilität. Das Bahnfahren im Oberland erhält einen Modernisierungsschub. Das ist ein sichtbarer Erfolg unserer Rekordinvestitionen in die Schiene.
Damit die Reisenden in Weilheim künftig barrierefrei zum Bahnsteig gelangen und bequem in die Züge einsteigen können, werden die Bahnsteige an allen fünf Gleisen erhöht und behindertengerechte Aufzüge eingebaut. Neue Bahnsteigdächer, eine modernere Unterführung mit neuen Treppenzugängen verbessern die Fahrgastqualität. Neue Beleuchtungs- und Sicherungstechnik sowie ein Blindenleitsystem schaffen zusätzliche Sicherheit und Attraktivität. Zudem werden neue Fahrgastinformationssysteme installiert.
Weilheim wird dadurch zum zeitgemäßen Fernverkehrshalt. Als Kreuzungsbahnhof der Bahnstrecken München-Garmisch-Partenkirchen, Ammersee- und Pfaffenwinkelbahn zählt Weilheim zu den wichtigsten Verkehrsknotenpunkten im Oberland. Die Ausbauarbeiten sollen im vierten Quartal 2017 abgeschlossen werden.