Ramsauer:
"Die Binnenschifffahrt ist ein wichtiger Teil der grünen Logistikkette, den wir zur umweltfreundlichen Bewältigung des Verkehrswachstums mehr denn je benötigen."
Deswegen setze das Bundesverkehrsministerium weiterhin auf die Verlagerung des Gütertransports von der Straße auf das Wasser, betonte der Bundesverkehrsminister. Dieses Ziel verfolge man auch mit dem neuen Reformkonzept zur Modernisierung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV).
Ramsauer weiter:
"Wir setzen klare Prioritäten in der Infrastrukturpolitik. Künftig müssen wir Investitionen in den Ausbau dort konzentrieren, wo sie den höchsten wirtschaftlichen Nutzen erzielen - nämlich auf den Bundeswasserstraßen mit hoher Verkehrsbedeutung. Nur so können wir die teils zu langen Bauzeiten für Wasserstraßenprojekte deutlich verkürzen."
Dieser Strategiewechsel, so der Verkehrsminister, sei eine logische Konsequenz aus der Vergangenheit.
"Durch Millioneninvestitionen nach dem Gießkannen-Prinzip können wir keinen Verkehr auf wenig befahrenen Bundeswasserstraßen herbeibauen",so Ramsauer.
"Der Unterhalt und der Betrieb von Bundeswasserstraßen mit geringerem Verkehrsaufkommen wird aber auch im neuen Reformkonzept bedarfsgerecht weitergeführt. Denn eines ist klar: Als Bundesverkehrsminister setze ich auch in Zukunft auf die Binnenschifffahrt als einen zentralen Verkehrsträger."