Ramsauer: "Das Obere Mittelrheintal ist eine einzigartige Kulturlandschaft. Hier haben sich Baudenkmale in einer Fülle und Dichte erhalten, die in keiner anderen europäischen Kulturlandschaft zu finden sind. Der Erhalt dieses historischen Erbes ist eine große Aufgabe. Dabei unterstützen wir gerade die kleineren und mittleren Welterbekommunen gern."
Der Osteinische Park oberhalb von Rüdesheim gehört zu den frühesten Landschaftsparks in Deutschland. Er soll mit Hilfe des Bundesbauministeriums restauriert werden und für Besucher in seiner Gesamtheit erlebbar werden. Der Garten soll das Tor zur Welterbestätte "Oberes Mittelrheintal" werden.
Das Obere Mittelrheintal zwischen Bingen, Rüdesheim und Koblenz wurde 2002 in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. Das Welterbekomitee würdigte diesen Abschnitt des Rheintals als "eine Kulturlandschaft von großer Vielfalt und Schönheit".
Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung stellt den UNESCO-Kommunen von 2009 bis 2014 insgesamt 220 Millionen Euro zur Förderung von Investitionen in die Welterbestätten zur Verfügung. Damit sollen dringend notwendige Investitionen in den Erhalt der historischen Stätten von Weltrang ermöglicht und eine welterbeverträgliche Entwicklung der Kommunen unterstützt werden.