Dobrindt: "Wir haben ein neues Kapitel der Infrastrukturfinanzierung in Deutschland eingeleitet. Wir vollziehen einen echten Systemwechsel von einer Steuer- hin zu einer Nutzerfinanzierung. Mit den Einnahmen aus der Infrastrukturabgabe und der Ausweitung der Lkw-Maut stellen wir dauerhaft und zweckgebunden zusätzliche Einnahmen in Milliardenhöhe für unsere Verkehrswege bereit. Mit diesem Geld leiten wir eine Investitionswende ein, die Wachstum, Wohlstand und Arbeitsplätze sichert - ein wichtiger Impuls für den Standort Deutschland."
Mit dem Gesetz zur Einführung einer Infrastrukturabgabe sowie der Änderung des Bundesfernstraßenmautgesetzes setzt Bundesminister Dobrindt wichtige Schritte zur Ausweitung der Nutzerfinanzierung um:
- Zum 1. Juli 2015 wird die Lkw-Maut auf weitere rund 1100 Kilometer autobahnähnliche vierspurige Bundesstraßen ausgeweitet. Eine Karte der Bundesstraßen, die ab dem 1. Juli mautpflichtig werden, finden Sie unter: www.bmvi.de/....
- Zum 1. Oktober 2015 werden Lkw zwischen 7, 5 und 12 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht in das Mautsystem mit einbezogen. Mehreinnahmen für die Verbreiterung und Vertiefung der Lkw-Maut: rund 380 Mio. Euro pro Jahr
- 2016 wird die Infrastrukturabgabe eingeführt. Die Vignettenpreise richten sich nach der Umweltfreundlichkeit der Fahrzeuge. Mehreinnahmen: ca.500 Mio. Euro pro Jahr
In einem weiteren Schritt wird die LKW-Maut ab Mitte 2018 auf alle Bundesstraßen ausgeweitet.
Weitere Informationen finden Sie unter www.bmvi.de.