Staatssekretär Hintze betonte weiter: "In einer globalisierten Welt benötigen wir geeignete technologische Werkzeuge, um Wachstum und Klimaschutz nachhaltig miteinander zu verbinden. Luft- und Raumfahrt liefern die Basis dafür. Wir können nur mit neuen Technologien weitere Klimabelastungen durch den wachsenden Luftverkehr vermeiden. Leichtere Flugzeuge mit effizienteren Antrieben tragen zur Reduktion von Treibhausgasen bei. Deshalb steht dieses Thema im Mittelpunkt des Luftfahrtforschungsprogramms des Wirtschaftministeriums.
Der Blick aus dem Weltall ist gleichzeitig der Blick nach vorn. Dies gilt für die Entwicklung neuer Technologien und für neue wissenschaftliche Erkenntnisse. Die Missionen der deutschen Klimaschutzsatelliten stellen die notwendigen Informationen für Politik, Wissenschaft und Wirtschaft bereit, damit wir heute die richtigen Weichestellungen für künftige Generationen treffen können."
Staatssekretär Hintze unterstrich, dass sich Europas Zukunft auch am Himmel und im Weltraum entscheide: "Luft- und Raumfahrt haben strategische Bedeutung. Sie stehen für Unabhängigkeit und für die Bereitschaft, dass Europa auf globaler Ebene Verantwortung übernimmt. Gemeinschaftsunternehmen wie Airbus und das künftige Satellitennavigationssystem Galileo sind von besonderer europäischer Bedeutung. Sie stehen als Pfeiler der europäischen Politik für Europas Unabhängigkeit in wichtigen technologischen Zukunftsmärkten."
Staatssekretär Hintze betonte zudem, dass durch den Tag der Luft- und Raumfahrt faszinierende Technologien und Forschungsarbeiten auch einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht würden und so vor allem bei Kindern und Jugendlichen das Interesse an der Luft- und Raumfahrt geweckt werde. Dies sei ein bedeutender Beitrag zur Nachwuchsförderung in den Ingenieurwissenschaften. Veranstaltet wurde der bundesweite "Tag der Luft- und Raumfahrt" vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Wirtschaft und Technologie. Unternehmen, Hochschulen und Einrichtungen, die sich mit Luft- und Raumfahrt befassen, beteiligten sich auf der Zentralveranstaltung auf dem Köln-Bonner Flughafen mit "High-Tech-Projekten" und Informationsangeboten für Nachwuchswissenschaftler im naturwissenschaftlichen und technischen Bereich.