137 Frauen nahmen an der EFOPS-Studie teil. Sie dauerte über zwölf Jahre und stand unter der Leitung von Professor Dr. Wolfgang Kemmler, Erlangen. Ein viermaliges Training wurde pro Woche mit Gehen, Laufen, Spielen und Aerobic absolviert. Zusätzlich ab dem 6. Monat wurden ein Sprungtraining und Seilsprünge in den Trainingsplan eingebaut. Ein Krafttraining und ein Stretching-Programm absolvierten die Teilnehmer ebenfalls.
Die Ergebnisse sind verblüffend berichtet die Zeitschrift Osteoporose in ihrer neuesten Ausgabe (Nr. 4/2011) Der Wissenschaftler konnte mit seinem Team nachweisen, dass die Knochendichte der teilnehmenden Frauen deutlich verbessert wurde. Weiterhin konnten die Studienteilnehmerinnen mit ihrer körperlichen Aktivität die schwerwiegende Gefahr von Knochenbrüchen minimieren. Das Risiko einer Fraktur konnte in der Sportgruppe um 62 Prozent - verglichen mit der Kontrollgruppe - verringert werden, so der Wissenschaftler.
Der Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.V. (BfO) bietet für Osteoporosekranke in über 300 Selbsthilfegruppen deutschlandweit ein spezielles Funktionstraining an, das von den gesetzlichen Krankenkassen finanziell unterstützt wird.