Die Fachkompetenz der BDI-Mitarbeiter wird von den BDI-Mitgliedern – die wichtigsten Branchenverbände der Industrie und der industrienahen Dienstleister – als herausragendes Leistungsmerkmal des BDI bewertet. „Die anerkannte Expertise des BDI ist das Fundament, welches es uns ermöglicht, sachlich fundierte Vorschläge zu einer Vielzahl von wirtschaftspolitischen Themen in den politischen Entscheidungsprozeß einzubringen. Dies ist das größte Kapital, was ein Spitzenverband der Wirtschaft mitbringen kann“, erklärte BDI-Präsident Thumann anlässlich der Bekanntgabe erster Ergebnisse einer Mitglieder- und Unternehmensbefragung, die der BDI im Frühjahr in Auftrag gegeben hatte.
„Kunden- und Mitgliederbefragungen sind für den BDI integraler Bestandteil permanenter organisatorischer Optimierung, um unser Leistungs-, Produkt- und Themenportfolio so eng wie möglich mit den Wünschen und Interessen unserer Mitglieder und Kunden in Einklang zu bringen“, sagte Thumann. Der BDI habe bereits in den Jahren 1994 und 2001 entsprechende Befragungen durchgeführt. Das vom BDI mit der Umfrage beauftragte Institut TNS-Infratest habe insgesamt 846 Online-Interviews durchgeführt. Befragt wurde ein repräsentativer Querschnitt von Mitgliedsverbänden, Landesvertretungen, Unternehmen – darunter auch solche, die nicht einem BDI-Mitgliedsverband angehören – sowie von Vertretern aus Politik, Administration, Medien und anderen Lobbyorganisationen. „Die umfassenden Ergebnisse, die uns jetzt vorliegen, liefern uns wichtige Erkenntnisse für unsere künftige Arbeit“, so Thumann.
Mit einem Kundenbindungsindex von 76 erhalte der BDI in der Mitgliederbefragung insgesamt eine zufriedenstellende Bewertung. Bei der Vernetzung mit der nationalen Politik bescheinigten die Mitglieder dem BDI sehr gute Leistungen. Zu den Wünschen der Mitglieder zählte vor allem eine stärkere Vernetzung auf europäischer und internationaler Ebene. „Dies entspricht auch völlig unseren eigenen Erkenntnissen. Seit Beginn des Jahres haben wir uns deshalb intensiv einer Internationalisierung unserer Arbeit gewidmet, die auch für mich persönlich ganz hoch oben auf der Agenda steht“, sagte Thumann. Die Befragung sei zu einem Zeitpunkt im Frühjahr, durchgeführt worden, als die jüngsten Erfolge des BDI im internationalen Lobbying noch keinen Niederschlag finden konnten. Besonders herausragende Wegmarken, die diesen Prozess verdeutlichten seien z. B. im ersten Halbjahr 2007 der US-German Roundtable, der Internationale Rohstoffkongress des BDI, der BDI-G8 Business Summit und die aktive Beteiligung des BDI an der transatlantischen Initiative der Kanzlerin auf dem EU-US-Summit in Washington gewesen.
Für das zweite Halbjahr stünden eine außerordentliche Vielzahl von Delegationsreisen in wichtige Wachstumsmärkte wie China und Indien an sowie die Asien-Pazifik Konferenz in Seoul, das Technologie-Forum in Kyoto oder die Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstage. Zudem sei der BDI intensiv in der Vorbereitung für den G8 Business Summit 2008 in Tokyo eingebunden. „Im Rahmen all dieser Aktivitäten werden wir unseren Einfluss auf die aktuellen Kernfragen der internationalen Wirtschaftspolitik erneut deutlich machen“, so Thumann. Auch in Europa gebe es eine Vielzahl an Themen, die der BDI aktiv begleite und beeinflusse. Seit Beginn des Jahres habe der BDI sich in Brüssel bereits schlagkräftiger positioniert durch die gemeinsame Aufstellung von BDI und BDA.
Was ein engeres Zusammengehen von BDI und BDA betreffe, so hätten sich 23 Prozent der hauptamtlichen Vertreter der Mitgliedesverbände für einen vollständigen Zusammenschluss von BDI und BDA ausgesprochen, 65 Prozent wünschten sich eine engere inhaltliche Kooperation und Abstimmung. In der Unternehmensbefragung wurde das Thema eines Zusammenschlusses von BDI und BDA nicht abgefragt. „Aufgrund vieler Gespräche vermute ich, dass sich hier ein höherer Anteil von Fusionsbefürwortern ergeben würde“, so Thumann.
Dass von den Mitgliedern in der Befragung eine "Mittelstandslücke" diagnostiziert wird, stehe in Einklang mit früheren Befragungen. Die Wahrnehmung habe sich dank gewachsenem Leistungsangebot des BDI für kleine und mittlere Unternehmen zwar gebessert, aber markiere weiterhin mittelstandspolitischen Handlungsbedarf - auch in der Kommunikation. „Viele Ergebnisse deuten darauf hin, dass die vielfältigen Leistungen und Angebote des BDI bei den Adressaten nicht voll transparent sind. Diese Probleme hat der BDI bereits aktiv aufgegriffen, indem er seinen Marketing- und Kommunikationsbereich neu aufgestellt hat. Allerdings konnte dies in der Befragung noch keinen Niederschlag finden“, erklärte Thumann.
Die Ausschussarbeit des BDI werde von den Mitgliedern insgesamt sehr geschätzt und der starke Praxisbezug der Ausschüsse gewürdigt. Je aktiver befragte Unternehmensvertreter in die BDI-Arbeit eingebunden seien, desto besser falle die Bewertung aus. „Für uns ist das eine klare Aufforderung, noch mehr Unternehmensvertreter als bisher direkt in die BDI-Arbeit einzubeziehen“, betonte Thumann. Besondere thematische Stärken des BDI sähen die Mitglieder in den Kompetenzfeldern "Konjunktur, Standort und Wettbewerb", "Steuern und Finanzpolitik", "Globalisierung, Märkte und Handel", "Forschung, Technik und Innovation" sowie "Energie und Rohstoffe". Zudem werde dem BDI eine klare Orientierung an einem marktwirtschaftlichen Leitbild attestiert, ein bereits aus früheren Befragungen bekanntes Asset.
Zu der jüngst wieder aufgewärmten Diskussion in den Medien über BDI-Personalien wollte Thumann sich nicht näher äußern. „Es gibt keinen Grund, mich zu Entscheidungen drängen zu lassen, nur weil die Medien ein Sommerloch haben“, sagte Thumann. „Der BDI leistet hervorragende Sacharbeit und dazu ist er schließlich auch da.“ In der Umfrage hätten die 12 (von 35 befragten) Medienvertreter, die sich an der Umfrage beteiligt hätten, dem BDI im Übrigen – wie alle anderen Teilnehmer - hohe Fachkompetenz attestiert. Niedriger bewerteten sie die Durchsetzungsstärke. Dieser Befund kontrastiert auffällig mit Ergebnissen einer nicht vom BDI in Auftrag gegebenen Umfrage unter Wirtschaftsjournalisten (Doeblin-Studie), wonach 92 Prozent der Wirtschaftsjournalisten dem BDI unter allen Verbänden die höchste politische Durchsetzungsfähigkeit attestierten. „Diese Bewertung in der Sache freut uns nicht nur, sondern zeigt uns, dass wir insgesamt unseren Auftrag offensichtlich gut erfüllen. Dass dies auch künftig so bleibt, darauf wollen wir zum Wohle der Wirtschaft auch weiterhin unsere Kräfte voll konzentrieren“, so Thumann.
„Kunden- und Mitgliederbefragungen sind für den BDI integraler Bestandteil permanenter organisatorischer Optimierung, um unser Leistungs-, Produkt- und Themenportfolio so eng wie möglich mit den Wünschen und Interessen unserer Mitglieder und Kunden in Einklang zu bringen“, sagte Thumann. Der BDI habe bereits in den Jahren 1994 und 2001 entsprechende Befragungen durchgeführt. Das vom BDI mit der Umfrage beauftragte Institut TNS-Infratest habe insgesamt 846 Online-Interviews durchgeführt. Befragt wurde ein repräsentativer Querschnitt von Mitgliedsverbänden, Landesvertretungen, Unternehmen – darunter auch solche, die nicht einem BDI-Mitgliedsverband angehören – sowie von Vertretern aus Politik, Administration, Medien und anderen Lobbyorganisationen. „Die umfassenden Ergebnisse, die uns jetzt vorliegen, liefern uns wichtige Erkenntnisse für unsere künftige Arbeit“, so Thumann.
Mit einem Kundenbindungsindex von 76 erhalte der BDI in der Mitgliederbefragung insgesamt eine zufriedenstellende Bewertung. Bei der Vernetzung mit der nationalen Politik bescheinigten die Mitglieder dem BDI sehr gute Leistungen. Zu den Wünschen der Mitglieder zählte vor allem eine stärkere Vernetzung auf europäischer und internationaler Ebene. „Dies entspricht auch völlig unseren eigenen Erkenntnissen. Seit Beginn des Jahres haben wir uns deshalb intensiv einer Internationalisierung unserer Arbeit gewidmet, die auch für mich persönlich ganz hoch oben auf der Agenda steht“, sagte Thumann. Die Befragung sei zu einem Zeitpunkt im Frühjahr, durchgeführt worden, als die jüngsten Erfolge des BDI im internationalen Lobbying noch keinen Niederschlag finden konnten. Besonders herausragende Wegmarken, die diesen Prozess verdeutlichten seien z. B. im ersten Halbjahr 2007 der US-German Roundtable, der Internationale Rohstoffkongress des BDI, der BDI-G8 Business Summit und die aktive Beteiligung des BDI an der transatlantischen Initiative der Kanzlerin auf dem EU-US-Summit in Washington gewesen.
Für das zweite Halbjahr stünden eine außerordentliche Vielzahl von Delegationsreisen in wichtige Wachstumsmärkte wie China und Indien an sowie die Asien-Pazifik Konferenz in Seoul, das Technologie-Forum in Kyoto oder die Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstage. Zudem sei der BDI intensiv in der Vorbereitung für den G8 Business Summit 2008 in Tokyo eingebunden. „Im Rahmen all dieser Aktivitäten werden wir unseren Einfluss auf die aktuellen Kernfragen der internationalen Wirtschaftspolitik erneut deutlich machen“, so Thumann. Auch in Europa gebe es eine Vielzahl an Themen, die der BDI aktiv begleite und beeinflusse. Seit Beginn des Jahres habe der BDI sich in Brüssel bereits schlagkräftiger positioniert durch die gemeinsame Aufstellung von BDI und BDA.
Was ein engeres Zusammengehen von BDI und BDA betreffe, so hätten sich 23 Prozent der hauptamtlichen Vertreter der Mitgliedesverbände für einen vollständigen Zusammenschluss von BDI und BDA ausgesprochen, 65 Prozent wünschten sich eine engere inhaltliche Kooperation und Abstimmung. In der Unternehmensbefragung wurde das Thema eines Zusammenschlusses von BDI und BDA nicht abgefragt. „Aufgrund vieler Gespräche vermute ich, dass sich hier ein höherer Anteil von Fusionsbefürwortern ergeben würde“, so Thumann.
Dass von den Mitgliedern in der Befragung eine "Mittelstandslücke" diagnostiziert wird, stehe in Einklang mit früheren Befragungen. Die Wahrnehmung habe sich dank gewachsenem Leistungsangebot des BDI für kleine und mittlere Unternehmen zwar gebessert, aber markiere weiterhin mittelstandspolitischen Handlungsbedarf - auch in der Kommunikation. „Viele Ergebnisse deuten darauf hin, dass die vielfältigen Leistungen und Angebote des BDI bei den Adressaten nicht voll transparent sind. Diese Probleme hat der BDI bereits aktiv aufgegriffen, indem er seinen Marketing- und Kommunikationsbereich neu aufgestellt hat. Allerdings konnte dies in der Befragung noch keinen Niederschlag finden“, erklärte Thumann.
Die Ausschussarbeit des BDI werde von den Mitgliedern insgesamt sehr geschätzt und der starke Praxisbezug der Ausschüsse gewürdigt. Je aktiver befragte Unternehmensvertreter in die BDI-Arbeit eingebunden seien, desto besser falle die Bewertung aus. „Für uns ist das eine klare Aufforderung, noch mehr Unternehmensvertreter als bisher direkt in die BDI-Arbeit einzubeziehen“, betonte Thumann. Besondere thematische Stärken des BDI sähen die Mitglieder in den Kompetenzfeldern "Konjunktur, Standort und Wettbewerb", "Steuern und Finanzpolitik", "Globalisierung, Märkte und Handel", "Forschung, Technik und Innovation" sowie "Energie und Rohstoffe". Zudem werde dem BDI eine klare Orientierung an einem marktwirtschaftlichen Leitbild attestiert, ein bereits aus früheren Befragungen bekanntes Asset.
Zu der jüngst wieder aufgewärmten Diskussion in den Medien über BDI-Personalien wollte Thumann sich nicht näher äußern. „Es gibt keinen Grund, mich zu Entscheidungen drängen zu lassen, nur weil die Medien ein Sommerloch haben“, sagte Thumann. „Der BDI leistet hervorragende Sacharbeit und dazu ist er schließlich auch da.“ In der Umfrage hätten die 12 (von 35 befragten) Medienvertreter, die sich an der Umfrage beteiligt hätten, dem BDI im Übrigen – wie alle anderen Teilnehmer - hohe Fachkompetenz attestiert. Niedriger bewerteten sie die Durchsetzungsstärke. Dieser Befund kontrastiert auffällig mit Ergebnissen einer nicht vom BDI in Auftrag gegebenen Umfrage unter Wirtschaftsjournalisten (Doeblin-Studie), wonach 92 Prozent der Wirtschaftsjournalisten dem BDI unter allen Verbänden die höchste politische Durchsetzungsfähigkeit attestierten. „Diese Bewertung in der Sache freut uns nicht nur, sondern zeigt uns, dass wir insgesamt unseren Auftrag offensichtlich gut erfüllen. Dass dies auch künftig so bleibt, darauf wollen wir zum Wohle der Wirtschaft auch weiterhin unsere Kräfte voll konzentrieren“, so Thumann.
