Zum heutigen Beschluss des Bundesrats zur Unternehmenssteuerreform erklärt die Präsidentin des Bundesverbands der Selbständigen (BDS), Dorothea Störr-Ritter: „Es ist gut, dass Deutschland bei den Unternehmenssteuern wettbewerbsfähiger wird. Allerdings wird dies vom Mittelstand teuer bezahlt: So sinkt etwa die Grenze der Sofortabschreibung geringwertiger Wirtschaftsgüter von 410 auf 150 Euro – dagegen hätte sie auf 1.000 Euro steigen müssen. Diese Entscheidung ist praxisfremd und mittelstandsfeindlich. Sie bremst Investitionen und vermehrt den bürokratischen Aufwand.“
Störr-Ritter weiter: „Insgesamt wird es schwieriger, die Forderungen des Finanzamts zu planen. Dabei ist „Planungsunsicherheit“ heute schon das zweitgrößte Problem von Mittelständlern, wie eine aktuelle BDS-Umfrage zeigt. Die ‚Reform’ verbessert auch nicht die viel beklagte schlechte Eigenkapitalsituation der kleinen Betriebe. Die nach wie vor relativ hohen Steuersätze schaffen bei ihnen keinen Anreiz, Geld im Unternehmen zu behalten und so mehr Eigenkapital zu bilden. Zudem ist die Auflösung dieser Rücklagen sehr kompliziert. Stattdessen sollten im Unternehmen behaltene Gewinne steuerfrei sein – eine alte Forderung des Mittelstands.“
Störr-Ritter weiter: „Insgesamt wird es schwieriger, die Forderungen des Finanzamts zu planen. Dabei ist „Planungsunsicherheit“ heute schon das zweitgrößte Problem von Mittelständlern, wie eine aktuelle BDS-Umfrage zeigt. Die ‚Reform’ verbessert auch nicht die viel beklagte schlechte Eigenkapitalsituation der kleinen Betriebe. Die nach wie vor relativ hohen Steuersätze schaffen bei ihnen keinen Anreiz, Geld im Unternehmen zu behalten und so mehr Eigenkapital zu bilden. Zudem ist die Auflösung dieser Rücklagen sehr kompliziert. Stattdessen sollten im Unternehmen behaltene Gewinne steuerfrei sein – eine alte Forderung des Mittelstands.“
