Denn eine Spende an die Naturstiftung Allgäuer Hochalpen zum Pflanzen neuer Bäume wird diese Schadstoffbilanz wieder ausgleichen. Der Arbeitskreis "Umwelt, Natur, Gesundheit" trägt somit nicht zur Erhöhung der bundesdeutschen Kohlendioxidemissionen von jährlich mehr als 865 Millionen Tonnen bei. Hintergrund und Thema der Tagung bildete die aktuelle Debatte zum Klimaschutz und den bevorstehenden Verhandlungen zum Kyoto Folgeabkommen.
"Bahn statt Flieger. Erneuerbare Energien statt fossiler Brennstoffe.
Kostenoptimierung und Umweltschutz. Die Energieeffizienz von Umweltstiftungen zu verbessern, ist Teil des Aufgabenpaketes der Oberstdorfer Erklärung, auf die sich die Stiftungen verständigt haben", erklärte der Leiter des Arbeitskreises Dr. Lutz Spandau. Die Umweltstiftungen unterstützen das Ziel der Bundesregierung, die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2020 um bis zu 40 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren. Außerdem befürwortet der Arbeitskreis die von Kanzlerin Angela Merkel aufgegriffenen Überlegungen, weltweit gleiche pro-Kopf CO2-Emissionen anzustreben. Zentrale Forderungen in der Oberstdorfer Erklärung betreffen die detaillierte Aufklärung der Öffentlichkeit über die Grundlagen des Klimageschehens, die prognostizierten Klimaänderungen sowie die Handlungsmöglichkeiten zum Klimaschutz.
Hintergrund: Jede zwanzigste Stiftung, die zwischen 2001 und 2005 gegründet worden ist, widmet sich dem Umweltschutz. Noch vor fünfzig Jahren war es nur eine von hundert Stiftungen. Besonders in strukturschwachen Gebieten sind Umweltstiftungen häufig aktiv. Der Arbeitskreis "Umwelt, Natur, Gesundheit" versteht sich seit seiner Gründung 1997 als Forum für die Information und Kommunikation dieser Stiftungen.