"Besonders hervorzuheben ist die Einführung der Heizkostenkomponente", so Walter Rasch, Präsident des BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen. Seit dem Jahr 2000 seien die Verbraucherpreise für Gas, Heizöl und andere Haushaltsenergie um rund 80 Prozent gestiegen. Die Heizkostenkomponente trage dieser Entwicklung Rechnung. Künftig würden bei der Berechnung des Wohngeldes die Heizkosten mit 50 Cent pro Qua-dratmeter Wohnfläche als Teil der Miete berücksichtigt.
Nach Berechnungen des BMVBS stünden einem Wohngeldempfänger, der heute 90 Euro erhalte, ab dem 1. Januar 2009 rund 140 Euro zu. Dies seien 50 Euro mehr als bisher. Der Anteil der Heizkosten beliefe sich dabei auf ca. 20 Euro. Damit mache die Heizkostenkomponente etwa ein Drittel der Wohngelderhöhung aus. Das Gesetz soll zum 1. Januar 2009 in Kraft treten.