Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft
(BVMW) appelliert an die Politiker in Land und Bund, schnell eine Regelung zur Kleinkinderbetreuung zu finden. Das in Hamburg praktizierte Gutschein-Modell sei eine einfache und unbürokratische Lösung, kurzfristig auch ein entsprechendes Betreuungsangebot zu schaffen. Dazu Herbert Schulte von der Landesgeschäftsführung des BVMW NRW: "Die Zeit drängt. So wenig Babys wie in 2006 gab es in NRW noch nie. Viele Unternehmen im Mittelstand leisten durch flexible Arbeitszeiten ihren Beitrag für junge Familien. Als nächstes müssen die Familienminister in Land und Bund ihren Ankündigungen, die Betreuung deutlich zu verbessern, auch Taten folgen lassen. Der geplante Ausbau im kommenden Jahr auf 34.000 Betreuungsplätze für unter Dreijährige in NRW ist zwar richtig, aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Auch sollte dringend die heute übliche Regelung überprüft werden, dass nur einmal jährlich zu einem Stichtag Kinder im Kindergarten aufgenommen werden. Daher sind Kinder in NRW sogar deutlich älter als drei Jahre, wenn sie erstmals einen Kindergarten besuchen. Nur bei einer deutlichen Verbesserung der Betreuungssituation in NRW bleibt der vermutete Geburtenanstieg im ersten Halbjahr 2007 kein Strohfeuer."
Nach heute veröffentlichten Angaben des Landesamts für Datenverarbeitung und Statistik NRW war die Zahl der Neugeborenen in 2006 weiter rückläufig und erreichte mit 149 925 einen neuen Tiefstand. Trotz Zuwanderung ist die Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen geschrumpft.
(BVMW) appelliert an die Politiker in Land und Bund, schnell eine Regelung zur Kleinkinderbetreuung zu finden. Das in Hamburg praktizierte Gutschein-Modell sei eine einfache und unbürokratische Lösung, kurzfristig auch ein entsprechendes Betreuungsangebot zu schaffen. Dazu Herbert Schulte von der Landesgeschäftsführung des BVMW NRW: "Die Zeit drängt. So wenig Babys wie in 2006 gab es in NRW noch nie. Viele Unternehmen im Mittelstand leisten durch flexible Arbeitszeiten ihren Beitrag für junge Familien. Als nächstes müssen die Familienminister in Land und Bund ihren Ankündigungen, die Betreuung deutlich zu verbessern, auch Taten folgen lassen. Der geplante Ausbau im kommenden Jahr auf 34.000 Betreuungsplätze für unter Dreijährige in NRW ist zwar richtig, aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Auch sollte dringend die heute übliche Regelung überprüft werden, dass nur einmal jährlich zu einem Stichtag Kinder im Kindergarten aufgenommen werden. Daher sind Kinder in NRW sogar deutlich älter als drei Jahre, wenn sie erstmals einen Kindergarten besuchen. Nur bei einer deutlichen Verbesserung der Betreuungssituation in NRW bleibt der vermutete Geburtenanstieg im ersten Halbjahr 2007 kein Strohfeuer."
Nach heute veröffentlichten Angaben des Landesamts für Datenverarbeitung und Statistik NRW war die Zahl der Neugeborenen in 2006 weiter rückläufig und erreichte mit 149 925 einen neuen Tiefstand. Trotz Zuwanderung ist die Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen geschrumpft.
