"Die unzähligen Angebote in den Business-to-Business- als auch in den Business-to-Consumer-Plattformen des Internets sind ein zweischneidiges Schwert", so begründet Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des bundesweit tätigen Branchen-Fachverbandes, das neue Leistungsangebot. "Zwar wird das verfügbare Netzwerk an Daten immer umfangreicher und besser, zugleich wird aber auch die Interpretation immer anspruchsvoller, schwieriger und zeitaufwändiger. Genau dabei wollen wir den Unternehmen des Reifenhandels mit dem aktuellen Preismonitoring Hilfestellung leisten."
Im B2B-Bereich dient der wochenaktuelle Preismonitor der Einkaufsorientierung. Aus fünf Business-to-Business-Plattformen werden die TOP 20 Sommer- und Winterreifendimensionen aller relevanten Reifenmarken im Premium-, Quality- und Budgetsegment des deutschen Reifenersatzgeschäftes analysiert. Aus dem Durchschnitt der jeweils fünf besten Preise je Plattform wird ein Gesamtmittelwert errechnet. Dieser Durchschnittspreis (exklusive MwSt.) wird je Dimension, Marke und Profil im Preismonitor ausgewiesen. Das schafft eine wertvolle Basis für die Verhandlung der Einkaufspreise.
Für den B2C-Bereich, also den Absatz an Endverbraucher, weist das Preismonitoring einen beispielhaften Endverbraucherpreis (gleichfalls vor MwSt.) für das Hofgeschäft aus, kalkuliert auf Basis der zuvor ermittelten Durchschnitts-Einkaufspreise je Dimension und Marke. Hülzer: "Hierfür wird der ermittelte Online-Einkaufsmittelwert mit fein differenzierten Aufschlägen versehen, damit der stationäre Handel eine realistische Ausgangsbasis für seine eigene Preisgestaltung hat. Denn der Endverbraucher-Verkaufspreis aus den gängigen B2C-Internetportalen taugt - auch als Durchschnitt der aktuellen Angebote im Web - aufgrund der völlig anderen Kostenstrukturen im beratungsintensiven und serviceorientierten Reifenfachhandel definitiv nicht als Richtgröße für dauerhaft auskömmliche Erträge!" Die im Preismonitor angewendeten Aufschläge für das stationäre Geschäft sind nach Angaben des Verbandes bei aller Renditeorientierung zugleich auf wettbewerbsfähige Endpreise ausgerichtet.
Erstellt wird das Preismonotoring durch die in Westerland auf Sylt ansässige Reifen Consult GmbH, die dem BRV vertraglich die Exklusivrechte daran zugesichert hat. Verbandschef Hülzer: "Unser neues Angebot bietet insofern einen echten Mehrwert für unsere Mitglieder. Denn wer die Ergebnisse des Preismonitoring zu nutzen versteht, für den amortisiert sich der Preis von 15 Euro plus Mehrwertsteuer pro Woche für die aktuellen Auswertungen in kürzester Zeit durch Einsparungen beim Einkauf und eine optimierte Kalkulation der Verkaufspreise."