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DEGETO-Fall zeigt Kontrolldefizit im öffentlich-rechtlichen Rundfunk auf

Unregelmäßigkeiten bei der DEGETO

(lifePR) (Düsseldorf, )
Die Filmschaffenden in Deutschland sind über die - sich mittlerweile häufenden - ungeheuren Vorgänge von Vorteilsnahme, Korruption und Mittelverschwendung im Bereich des öffentlich-rechtlichen Fernsehens tief betrübt. Nach dem NDR-Fall Heinze, MDR Unterhaltungsressort- und Kika- Betrügereien entdeckt man nun Unregelmäßigkeiten bei der DEGETO, einer der großen Produktions-Zentralen im öffentlich-rechtlichen TV-System. Jedem ist klar, dass es immer nur die Spitzen von zufällig gesichteten Eisbergen sind, die man wahrnimmt. Unregelmäßigkeiten finden offenbar flächendeckend statt - insbesondere innerhalb der mit öffentlich-rechtlichem Geld finanzierten Produktionskonzerne, die den verbliebenen mittelständischen Produzenten das Wasser abgraben.

Während Filmschaffende immer häufiger nicht einmal auf tariflichem Mindestniveau beschäftigt werden, aber täglich 11 Stunden oder länger arbeiten müssen, werden anderswo die im System durchaus reichlich zur Verfügung stehenden Mittel anscheinend nicht dem jeweiligen Rundfunk-Staatsvertrag gemäß verwendet, sondern verschoben oder gar veruntreut.

Das kann weder im Interesse der Zuschauer noch der deutschen Produktionswirtschaft sein.

"Die Filmschaffenden sind es leid, sich mit absolut unangemessenen Löhnen - gerechnet auf die Einsatzzeiten und die Qualitätserwartungen der Auftraggeber - abspeisen zu lassen. Besonders unter dem Aspekt der immer wieder ans Licht kommenden finanziellen Ungereimtheiten bei Sendern und Sender-Töchtern", so der geschäftsführende Vorstand der Bundesvereinigung der Filmschaffenden-Verbände, Hans Schlosser.

"Filme machen kostet Geld, denn Filmschaffende müssen davon leben und ihre Familie ernähren können. Wir brauchen kein Lamento über "Low-Budget" und "No-Budget", sondern anständig finanzierte Produktionen, bei denen die zu Recht erwartete hervorragende Arbeit auch fair bezahlt wird. Es ist augenscheinlich, dass mit der Zunahme der Verschwendung und dem Missbrauch der Mittel auch der Lohndruck auf die Filmschaffenden zugenommen hat".

Die Filmschaffenden erwarten erheblich mehr Transparenz und wesentlich schärfere Kontrollen innerhalb der Anstalten - auch durch die dem Gemeinwohl verpflichteten Aufsichtsgremien - und durch außenstehende Institutionen, etwa Rechnungshöfe und die KEF. Es geht nicht an, Gebühren zu erhöhen und andererseits diejenigen, die Programminhalte tatsächlich erschaffen, immer schlechter zu stellen. Von der bevorstehenden Tarifrunde erwarten die Filmschaffenden deutliche Lohnzuwächse und wesentliche strukturelle Verbesserungen, vor allem die im Tarifvertragsgesetz vorgeschriebene Überprüfung der Einhaltung der tariflichen Vereinbarungen durch die Tarifpartner.

Die Bundesvereinigung der Filmschaffenden-Verbände (BV) ist der Dachverband von 14 Berufsverbänden der deutschen Film- und Fernsehbranche. Mit weit über 3.000 Filmschaffenden ist die BV der maßgebliche Zusammenschluss zur Interessenvertretung der Filmschaffenden in Deutschland.

Die Filmschaffenden: W I R machen den Film !

Pressekontakt:
Hans Schlosser
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