Im Mittelpunkt steht der erste Lebensabschnitt: von der Schwangerschaft und Geburt bis zur Grundschule.
Die Zeitschrift will nicht nur Betroffene ansprechen. Sie richtet sich an alle, die sich ein umfassendes und authentisches Bild vom Leben mit einem behinderten Kind machen möchten."Unser Kind" soll neben anderen Magazinen bei Ärzten im Wartezimmer, in Frühförder- und Beratungsstellen ausliegen.
In Reportagen mit vielen beeindruckenden Fotos kommen vor allem Eltern behinderter Kinder, ihre Geschwister und Großeltern zu Wort. Sie erzählen offen vom Schock nach der Geburt - davon, wie eine Welt zusammenbricht.
Bald wächst dann aber die Erkenntnis: "Wir sind nicht allein!" In Elterngruppen finden die Betroffenen Trost und Verständnis.
Hier können sie sich austauschen und werden unterstützt von der Lebenshilfe oder anderen Organisationen. Ist die erste Zeit des Trauerns vorbei, empfinden die Mütter und Väter ihr behindertes Kind nicht mehr allein als Belastung, sondern im Gegenteil als Bereicherung ihres Lebens.
Neben den Erfahrungen betroffener Familien enthält "Unser Kind" jede Menge Internetlinks, Adressen, rechtliche Informationen und andere Tipps. Gerade die Entscheidung für die richtige Schule treffen Eltern nicht leicht.
Die Berliner Autoren des Magazins, Ina Beyer (Text) und Hans D. Beyer (Fotos), haben deshalb in verschiedene Schulformen hineingeschnuppert.
Auch die wertvolle Arbeit der Familienunterstützenden Dienste, die Eltern in ihrem anstrengenden Alltag enorm entlasten, wird vorgestellt. Berater und Therapeuten berichten zudem über Möglichkeiten und Grenzen der Frühförderung und Integration.
Gegen eine Schutzgebühr von fünf Euro kann die Zeitschrift "Unser Kind"(ISBN 978-3-88617-528-4, Bestellnummer LER 528, Umfang 148 Seiten)bei der in Marburg ansässigen Bundesvereinigung Lebenshilfe , bestellt werden.Bei größeren Mengen gibt es Rabatte.
Die Aktion Mensch hat das Gesamtprojekt gefördert. Die zweite überarbeitete Auflage wurde möglich durch die Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit und der Selbsthilfe-Fördergemeinschaft der Ersatzkassen:Techniker Krankenkasse, Kaufmännische Krankenkasse - KKH, HEK - Hanseatische Krankenkasse, Hamburg Münchner Krankenkasse, Gmünder ErsatzKasse, HZK - Krankenkasse für Bau- und Holzberufe, KEH Ersatzkasse.Die Linda-Apothekengruppe ermöglicht zudem die Verteilung in 3750 Apotheken.