Der Verband der Bau- und Immobilienmediatoren unterstützt die Bau- und Immobilienwirtschaft bei der Vermeidung, Bearbeitung und Lösung aller zu erwartenden Konflikte. Als Methode erster Wahl sieht er dabei die Mediation. Mediation ist in besonderem Maße geeignet, Konflikte effizient, schnell, interessenorientiert, diskret und wertschöpfend zu lösen.
„Wir sehen den Bedarf an Baumediation ständig steigen. Das liegt an der steigenden Komplexität aktueller Bauprojekte ebenso wie an einem grundsätzlich erhöhten Aufkommen an Bauaktivität in Deutschland“, so Dr. Martin Jung (Kapellmann, Berlin), Vorstandsvorsitzender des Verbandes. „Aus diesem Grund“, so Jung weiter, „ist es für uns geboten als Verband mit der Kompetenz unserer Mitglieder sichtbar zu werden. Die Berufung eines Pressesprechers ist die logische Konsequenz daraus. Mit Frau Dr. Renken haben wir eine erfahrene Baumediatorin für den Vorstand gewinnen können, die durch ihr Engagement und ihre Expertise überzeugt“, so Jung weiter.
Baumediation ist besonders seit spektakulären Problem-Fällen wie dem des Hauptstadtflughafens BER und der Hamburger Elbphilharmonie zunehmend interessant. „Wir als Baumediatoren versuchen hohen finanziellen Schaden abzuwenden, indem wir vor allen Dingen schnell und ohne Gerichte, Konflikte am Bau lösen. Je größer die Bauprojekte, desto größer auch der potentielle Schaden für alle Beteiligten. Baumediatoren ist daran gelegen, Stillstand ebenso zu vermeiden, wie „verbrannte Erde“, die eine weitere Zusammenarbeit am Bau unmöglich macht“, so Renken. „Leider ist Baumediation noch nicht vollständig in der Baubranche angekommen. Die Möglichkeiten aufzuzeigen und den Nutzen der Baumediation darzustellen, wird meine primäre Aufgabe im Verband sein. Ich freue mich auf diese Herausforderung“, so Renken abschließend.