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C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH

Leistungsschau von Wirtschaft und Wissenschaft mit internationaler Anziehungskraft

Gute Resonanz für neues branchenübergreifendes Konzept der Fachmessen LiMA, mtex+ und SIT

(lifePR) (Chemnitz, )
Als Schaufenster einer starken Wirtschafts- und Wissenschaftsregion präsentierten sich vom 31. Mai bis 2. Juni 2016 die Leichtbaumesse LiMA, die Messe für Technische Textilien mtex+ sowie die Sächsische Industrie- und Technologiemesse SIT mit IT-Anwenderforum in der Messe Chemnitz. Mehr als 3.500 Besucher informierten sich an den Ständen der über 280 Aussteller zu Neu- und Weiterentwicklungen auf den Gebieten Technische Textilien, Leichtbaulösungen, Automatisierungs- und Produktionstechnik sowie Zuliefer- und IT-Dienstleistungen für nahezu alle Industriezweige. „Das neue branchenübergreifende Konzept des Fachmessen-Verbundes haben sowohl die Aussteller als auch die Besucher gut angenommen. Damit konnten wir auch eine deutlich über die Region hinausreichende Wirkung erzielen wie beispielsweise die Besuche chinesischer oder tschechischer Wirtschaftsdelegationen zeigten, die sich insbesondere für die hiesigen Kompetenzen bei Leichtbau, Technischen Textilien und im Maschinenbau interessierten", betont Michael Kynast, Geschäftsführer des Messeveranstalters C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH.

International aufgestellt waren insbesondere die Messen mtex+ und LiMA mit Ausstellern und Besuchern aus Belgien, China, Deutschland, Frankreich, Israel, den Niederlanden, Österreich, Polen, Tschechien und der Schweiz. Auf der mtex+ fanden vor allem die Produktentwicklungen für den Medizin- und Gesundheitsbereich sowie das damit gekoppelte Symposium zur Zusammenarbeit zwischen Kliniken sowie Pflegeeinrichtungen und der Textilindustrie großen Anklang. Gut vertreten in diesem Bereich waren auch Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Tschechien. Die Nachbarrepublik war Partnerland der mtex+. Die Assoziation der Textil- und Bekleidungsindustrie ATOK aus Tschechien und der Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti) schlossen im Rahmen der Messe einen Kooperationsvertrag ab. Darin vereinbarten die Verbände u. a. die Entwicklung und Umsetzung beiderseits nutzbringender Projekte, die gegenseitige Unterstützung bei Branchenmessen sowie die enge Abstimmung bei der Durchsetzung der Interessen ihrer Mitgliedsbetriebe auf europäischer Ebene.

Auf der LiMA präsentierten sich mit dem Bundesexzellenzcluster MERGE der TU Chemnitz, dem Institut für Metallformung der TU Bergakademie Freiberg und den Instituten für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstoffe sowie für Leichtbau und Kunststofftechnik der TU Dresden die renommierten universitären Leichtbau-Forschungszentren Sachsens erstmals unter einem Dach. Gemeinsam mit Unternehmen der Region stellten sie ihr Know-how im Leichtbau mit textilen, metallischen und Kunststoff-Werkstoffen sowie Verbunden daraus vor. Mit dieser Breite in der Material-Ausrichtung besitzt die LiMA eine Alleinstellung in Deutschland. Den Transfer von der Wissenschaft in die Wirtschaft unterstützte die VDMA-Innovationswerkstatt Leichtbau. Auf großes internationales Interesse u. a. aus China stieß die Gemeinschaftsausstellung des Chemnitzer Schienenfahrzeugentwickler Voith Engineering Services und weiterer regionaler Partner zu Leichtbauentwicklungen für die Bahntechnik.

Industrielle Schlüsselthemen wie Automatisierung und Digitalisierung bestimmten das Ausstellungs-und Veranstaltungsspektrum der SIT. Vor allem mittelständische Unternehmen aus Sachsen nutzten die Schau, um ihre Produkte und Leistungen für den Maschinen- und Fahrzeugbau, die Metall- und Kunststoffverarbeitung sowie die Elektro- und Textilindustrie vorzustellen. Lösungen für kosten-, zeit-und ressourceneffizientes sowie vernetztes Produzieren bildeten sowohl an den Messeständen als auch im IT-Anwenderforum einen Schwerpunkt. Dem Thema Vernetzung in technologischer wie geschäftlicher Hinsicht widmete sich der erstmals in Chemnitz durchgeführte 2. Sächsische IT Summit, Treffpunkt der Digitalwirtschaft des Freistaates. Ausdruck dafür war der Abschluss eines Kooperationsvertrages zwischen dem Branchennetzwerk Silicon Saxony, dem IT-Bündnis Chemnitz und dem Cluster Informationstechnologie Mitteldeutschland e. V., mit dem sich die sächsische IT-und Softwareindustrie in der Initiative digital saxony gemeinsam strategisch ausrichtet. Der Einsatz von IT-Technologien in der Fertigung unter dem Aspekt Industrie 4.0 prägte auch den gut besuchten 2. Sächsischen Tag der Automation sowie den 3. Chemnitzer Maschinenbautag – Das Technologie- Transfer-Event.

Der letzte Messetag am 2. Juni stand ganz im Zeichen der Gewinnung von Berufsnachwuchs. Schüler und Studenten hatten freien Eintritt und konnten sich sowohl an den Ständen der Aussteller als auch am zentralen Treffpunkt bei der CWE Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft über Angebote für Jobs, Ausbildungsplätze, Praktika und Studienarbeiten informieren.

Partner der Messen LiMA, mtex+ und SIT waren die CWE Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH, die Industrie- und Handelskammer Chemnitz, der Industrieverein Sachsen 1828 e. V. und der Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. (vti).

Informationen zu den Chemnitzer Industriemessen sind zu finden auf dem Nachrichten-Blog www.mehrwert3.com sowie auf den Websites der einzelnen Messen:

www.lima-chemnitz.de www.mtex-chemnitz.de www.sit-chemnitz.de

Ausstellerstimmen

Jan Hermansky, Präsident des tschechischen Clusters für Technische Textilien CLUTEX:

Ich habe vor vier Jahren zum letzten Mal die Messe mtex besucht und bin angenehm überrascht - die neue mtex+ hat einen Qualitätssprung vollzogen. Für uns erfolgreich war auch das deutsch-tschechische Unternehmertreffen am Abend des ersten Messetages, das wertvolle Kontakte zwischen Unternehmen, Berufsbildungseinrichtungen und Forschungsinstitute gebracht hat.

Marcel Bulik, Lanex a. s. Bolatice:

Wir sind ein Hersteller von Seilen, Bändern und Schnüren und haben in Chemnitz jedoch vor allem unsere High-Tech-Polypropylengarne vorgestellt. Dabei haben sich nicht nur viele neue Kontakte mit potenziellen Kunden ergeben, sondern wir konnten auch Partner aus Bereichen wie Maschinenzubehör und –service kennenlernen. Interessant waren ebenso die Kontakte zum Institut für Fördertechnik und Kunststoffe der TU Chemnitz.

Sören Klein, Geschäftsführer ELMATEX GmbH Krefeld, Veranstalter eines Gemeinschaftsstandes mit sieben Anbietern für Textilveredlung und andere textile Technologien:

Wir haben mit einer ganzen Reihe uns bestens bekannter Fachleute aus Sachsen, Thüringen und Franken gute Gespräche geführt, ebenso mit Experten aus dem Münsterland und der Tschechischen Republik. Das bestärkt uns in der Absicht, zur nächsten mtex+ wieder mit einer Gemeinschaftsbeteiligung dabei zu sein.

Tim Callin, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstoffe der TU Dresden:

Unser Messeordner ist mit Gesprächsprotokollen gut gefüllt. Wir hatten sowohl Kontakte mit Besuchern aus der Region, aber auch aus dem Ausland, z. B. aus China, Israel, Frankreich und Polen. Nachgefragt waren u. a. Möglichkeiten, wie Metalle durch textilen Leichtbau substituiert werden können.

Alexander Rohkamm und Alexander Liebsch, wissenschaftliche Mitarbeiter des Instituts für Leichtbau und Kunststofftechnik der TU Dresden:

Wir haben auf dem gemeinsamen Messestand mit dem Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstoffe einen Teil der Kette dargestellt, wie aus einen textilen Halbzeug ein Leichtbauteil entsteht und in einem Produkt wie einem Fahrzeugdemonstrator verbaut werden kann. Das hat Interessenten angezogen. Ebenso gab es Anfragen zu unseren Leistungen auf dem Gebiet der Faserverbunde.

Dr. Christian Schmidt, stellvertretender Direktor des Instituts für Metallformung der TU Bergakademie Freiberg:

Von den sehr konkreten Anfragen zu unseren Leistungen war ich positiv überrascht. Mittelständler aus der Region interessierten sich u. a. dafür, wie sie z. B. in tragbaren Kühlgeräten Edelstahl durch wesentlich leichteres Magnesiumblech substituieren können. Um das zu testen, werden wir Material zur Verfügung stellen. Auch Gäste aus China konnten wir am Stand begrüßen. Hier waren der Einsatz von Magnesiumblech in Schienenfahrzeugen sowie in der Satellitentechnik Themen.

Sandro Claus, Sales Manager, gehmeyr GmbH & Co. KG, Niederlassung Nord/Ost Ottendorf-Okrilla:

Gehmeyr ist seit 2014 in der Region ansässig. Vor zwei Jahren haben wir uns die SIT als Besucher angeschaut und festgestellt, dass Wettbewerber hier ausstellten. Deshalb fiel die Entscheidung, uns 2016 zu präsentieren. Allerdings hätten wir uns mehr Besucher gewünscht.

David Oelschlägel, Geschäftsführer Davoscan GmbH Schönheide/Erzg.:

Unser Unternehmen gibt es erst seit reichlich zwei Jahren. Wir bieten 3D-Scan- und Messdienstleistungen sowie 3D-Druck vor allem in den neuen Bundesländern an. Die SIT nutzen wir, um uns bekannter zu machen. Mit dem Messeverlauf sind wir sehr zufrieden. Wir hatten viele Kontakte, darunter Gespräche, die schon sehr konkret in Richtung Auftragsanbahnung gingen.

Anett Lerch, Niederlassungsleiterin Chemnitz, Otto Roth GmbH & Co KG Stuttgart:

Für unseren SIT-Auftritt ziehen wir ein positives Fazit. Wir haben im Vorfeld Einladungen an Kunden verschickt. Das hat sich ausgezahlt. Ebenso konnten wir neue Kontakte zu Unternehmen aus dem Maschinenbau knüpfen. Wichtig ist es, Besucher aktiv anzusprechen. Das ist uns mit einem kleinen Gewinnspiel gut gelungen.

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